Perfect Sense

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Inhalt: Eine Liebe in den Zeiten der Apokalypse – eine unerklärliche Epidemie führt dazu, dass die Menschen auf der ganzen Welt nach und nach ihre Sinneswahrnehmungen verlieren. Während sich die Katastrophe langsam anbahnt, finden in Glasgow die Forscherin Susan (Eva Green) und der Chefkoch Michael (Ewan Mcgregor), beide von leidvollen Erinnerungen geplagt, zueinander. Obwohl sich die Krankheit weiter ausbreitet und alle Menschen ihren Geruchs- und Geschmackssinn bereits eingebüßt haben, geht das Leben weiter. Nach einer Phase der Desorientierung stellen sich die Menschen auf die neue Situation ein. Die Beziehung der beiden Liebenden entwickelt sich und wird immer intensiver. Es ist längst nicht nur die Leidenschaft, die sie zusammenhält. Jeder Eskalation der Epidemie gehen enorme Gefühlsschwankungen voraus, und vor dem Verlust des Hörsinns führt ein Wutausbruch Michaels dazu, dass sich die beiden verlieren. Jetzt scheint die Welt im Chaos unterzugehen. Und es droht noch Schlimmeres: Blindheit. Werden die beiden Liebenden wieder zu einander finden? "'Perfect Sense' ist so sehr Liebesgeschichte wie Weltuntergangsszenario – und in der Tat ist beides hier untrennbar miteinander verschmolzen. Denn Mackenzie und Drehbuchautor Kim Fupz Aakeson geht es darum – und das unterscheidet diesen Film wesentlich von den gängigen Weltuntergangsszenarien –, wie die Menschen im Angesicht des Verfalls ihrer Sinne, in dem Moment, in dem die ihnen bekannte Welt völlig aus den Fugen gerät, dennoch immer nach dem Erhalt ihrer Ordnung streben und vor allem: sich einander zuwenden. Das ist natürlich melodramatischer Stoff, wie geschaffen für peinlich gefühlsduselige Momente, aber Mackenzie umschifft diese Klippen gekonnt. Seine Hauptdarsteller sind dafür wesentlich: Green und McGregor spielen sehr zurückgenommen und lassen ihre Figuren nie ins völlig Emotionale umkippen – sie bleiben so spröde und verletzlich, wie man sie zu Beginn erlebt, und gerade daraus speist sich konsequent und glaubhaft die emotionale Bandbreite, die sie später zeigen." (Rochus Wolff, in: kino-zeit.de)