Drei Gesichter

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Inhalt: Die bekannte iranische Schauspielerin Behnaz Jafari erhält eine Videobotschaft eines weiblichen Fans. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Regisseur Jafar Panahi, macht sie sich auf die Suche nach dem Mädchen. Die Reise in den Norden des Landes bringt überraschende Begegnungen: Dorfbewohner, die einspurige Bergstraßen mit cleveren Hupecodes passierbar machen; alte Frauen, die in ausgehobenen Gräbern Probe liegen, und potente Zuchtbullen, die den Weg versperren. Im Bergdorf des Mädchens angekommen, versuchen die beiden das Geheimnis um das Video endlich zu lösen. Nach dem Berlinale-Gewinner TAXI TEHERAN (ebenfalls bei filmfriend), der die Herzen der Zuschauer im Sturm eroberte, nimmt uns Jafar Panahi in seinem liebevollen Road Movie DREI GESICHTER erneut mit auf eine pointenreiche Fahrt durch seine Heimat. Mit Humor und Herzlichkeit gelingt dem iranischen Regisseur ein hoffnungsvolles Plädoyer für Freiheit und Menschlichkeit, das aktueller und globaler nicht sein könnte. Ein intelligentes Kinovergnügen, das in Cannes die Palme für das Beste Drehbuch gewann. "Die eingeschränkten Produktionsmöglichkeiten sind dem Film eingeschrieben, aber so kunstvoll wie hier hat Panahi den Umstand, nur mit einer Kamera drehen zu können, noch nie genutzt. Anstatt wie sonst üblich Szenen durch Schnitte und Gegenschnitte aufzulösen, komponierte er "Drei Gesichter" aus langen Einstellungen, in denen die Protagonisten auch schon mal den Bildraum verlassen. Es ist ein Kino der bedeutsamen Leerstellen in der Tradition des großen iranischen Filmkünstlers Abbas Kiarostami, bei dem Panahi als Assistent seine eigene Karriere begann." (Oliver Kaever, auf f: Spiegel online?