Das Neue Evangelium
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- Titel: Das Neue Evangelium / Sound Design: Guido Keller; Produktion: Arne Birkenstock, Sebastian Lemke, Olivier Zobrist; Drehbuch: Milo Rau; Schauspieler: Maia Morgenstern, Enrique Irazoqui, Marcello Fonte, Yvan Sagnet; Musik: Elia Rediger, Vinicio Capossela; Montage: Katja Dringenberg; Regie: Milo Rau; Kamera: Thomas Eirich-Schneider
- Person(en): Keller, Guido [Designer*in] ; Birkenstock, Arne [Produzent*in] ; Lemke, Sebastian [Produzent*in] ; Zobrist, Olivier [Produzent*in] ; Rau, Milo [Drehbuchautor*in] ; Morgenstern, Maia [Schauspieler*in] ; Irazoqui, Enrique [Schauspieler*in] ; Fonte, Marcello [Schauspieler*in] ; Sagnet, Yvan [Schauspieler*in] ; Rediger, Elia [Komponist*in] ; Capossela, Vinicio [Komponist*in] ; Dringenberg, Katja ; Rau, Milo [Regisseur*in] ; Eirich-Schneider, Thomas
- Produktion: Deutschland/Schweiz 2020
- Sprache: Sprachfassung: Italienisch. Untertitel: Deutsch, Deutsch (SDH), Englisch, Französisch
- Umfang: 1 Online-Ressource (107 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Drama ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 12
Inhalt: Was würde Jesus im 21. Jahrhundert predigen? Wer wären seine Jünger? Und wie würden die Mächtigen unserer Zeit in Politik, Gesellschaft und Kirche reagieren auf die Provokationen eines einflussreichen Propheten und Sozialrevolutionären? Regisseur Milo Rau (DAS KONGO TRIBUNAL) und sein Team begaben sich für die Dreharbeiten zu DAS NEUE EVANGELIUM in das süditalienische Matera. In dieser Stadt haben schon Pier Paolo Pasolini und Mel Gibson Filme über das Leben Jesu inszeniert. An den Ursprüngen des Evangeliums inszenierten sie die Geschichte zeitlos als Passionsspiel einer ganzen Zivilisation. Zusammen mit dem kamerunischen politischen Aktivisten Yvan Sagnet kreiert Rau eine biblische Geschichte, die aktueller nicht sein könnte. Aus dem Film heraus initiierten sie die politische Kampagne „Die Revolte der Würde“, die für die Rechte von Migranten kämpft, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind. Sie werden auf den Tomatenfeldern in Süditalien versklavt und leben in unter unmenschlichen Bedingungen in Ghettos. So entsteht aus Aktionskunst, Politik, Film und Theater ein neues Evangelium für das 21. Jahrhundert. Ein Manifest der Solidarität mit den Ärmsten, eine Revolution für eine humanere Welt. "Vor dem aquarellblauen Mittelmeerhintergrund gibt das besonders schöne Bilder. Generell leistet Thomas Eirich-Schneider markante Kameraarbeit. Eindrücklich, wie er in Großaufnahmen authentische, raue Gesichter einfängt, Menschenporträts von einer nachgerade biblischen Archaik. Gelegentliches Pathos ist als Kontrastmittel im Rechercherealismus keine Sünde, weder in der Bildsprache noch vermittels der Musik, die elegisch auffährt. Mozart, Wagner, Pergolesi, Bach." (Christine Dössel, Süddeutsche Zeitung)
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