Die Nile Hilton Affäre

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Inhalt: Ägypten im Jahr 2011, kurz vor der Revolution: In einer Suite des Luxushotels Nile Hilton wird die Leiche der populären Sängerin Lalela aufgefunden. Zunächst deutet alles auf eine Beziehungstat hin. Bald aber stößt der ermittelnde Polizist Noredin auf Hinweise, dass Mitglieder der politischen und wirtschaftlichen Elite Ägyptens in den Mord verstrickt sind. Dann jedoch wird der Fall plötzlich von ranghoher Stelle als Selbstmord zu den Akten gelegt. Trotzdem ermittelt Noredin weiter und stößt in ein Wespennest aus Korruption, Intrigen und Gier, während in Kairo die Menschen auf die Straßen gehen und das Mubarak-Regime kurz vor dem Zusammenbruch steht. Die 'Nile Hilton Affäre' ist ein gelungener, atmosphärisch dichter Film. Tarik Saleh bannte die aufgeladene Stimmung der Stadt Kairo im Revolutionsjahr 2011 in ausdrucksstarken Bildern auf die Leinwand, begleitet vom einem suggestiven Sound, den Fredrik Jonsäter kreierte. Man ist umfangen vom Klang Kairos, jener endlosen Kakophonie aus Hupen und Verkehrslärm.“ (femundo.de) "Die Umwälzungen durch den sogenannten arabischen Frühling und die ägyptischen Revolution im Jahr 2011 bilden den spannenden Hintergrund für den klassischen Noir-Krimiplot. (...) Doch auch der Kriminalfall um Prostitution, Auftragsmord, Erpressung und Wirtschaftskriminalität befasst sich mit der politischen Situation im Land und spiegelt eine zutiefst marode, korrumpierte Gesellschaft am Abgrund. Insofern ermittelt der Protagonist nicht nur in einem Mordfall, sondern auch gegen das System, in dem er lebt und in das er verstrickt ist. (...) Die politische Sprengkraft der Geschichte fiel bei den Dreharbeiten auch den Behörden auf, welche das Filmteam des Landes verwiesen. Die in Kairo spielende Geschichte wurde dann in Casablanca gedreht." (KinoFilmWelt)