Eine total normale Familie
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- Titel: Eine total normale Familie / Drehbuch: Malou Reymann; Produktion: Matilda Appelin, Rene Ezra; Schauspieler: Neel Rønholt, Hadewych Minis, Rigmor Ranthe, Mikkel Boe Følsgaard, Jessica Dinnage, Kaya Toft Loholt; Regie: Malou Reymann; Montage: Ida Bregninge; Kamera: Sverre Sørdal
- Person(en): Reymann, Malou [Drehbuchautor*in] ; Appelin, Matilda [Produzent*in] ; Ezra, Rene [Produzent*in] ; Rønholt, Neel [Schauspieler*in] ; Minis, Hadewych [Schauspieler*in] ; Ranthe, Rigmor [Schauspieler*in] ; Følsgaard, Mikkel Boe [Schauspieler*in] ; Dinnage, Jessica [Schauspieler*in] ; Loholt, Kaya Toft [Schauspieler*in] ; Reymann, Malou [Regisseur*in] ; Bregninge, Ida ; Sørdal, Sverre
- Produktion: Dänemark 2020
- Sprache: Sprachfassung: Dänisch. Untertitel: Deutsch, Englisch
- Umfang: 1 Online-Ressource (97 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Familie ; LSBTIQ* ; Humor ; Drama ; Kids ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 6
Inhalt: Die elfjährige Emma hat immer gedacht, dass ihre Familie wie alle anderen ist. Bis ihr Papa Thomas sich eines Morgens als trans outet und erklärt, dass er von nun an als Frau leben möchte. Während aus Thomas nach und nach die elegant gekleidete Agnete wird, verändert sich auch die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Und Emma lernt, dass vielleicht gerade Veränderung das ist, was „ganz normal“ ist. Zunächst sind Emma und Caro erschrocken, ratlos, zutiefst verunsichert. Entsprechend sind ihre ersten Fragen: „Ist das eine Krankheit? Müssen wir jetzt umziehen? Was ist mit meiner Konfirmation?“ Nur wenig können sie sich in ihre Mutter hineinversetzen, deren Fassungslosigkeit der Film ebenso am Rand einfängt wie er in wenigen, aber ähnlich präzisen Andeutungen die Nöte von Thomas anklingen lässt. Um sich von seinem über lange Jahre angestauten seelischen Druck zu befreien, hat er sich für eine Geschlechtsanpassung entschieden und möchte fortan Agneta genannt werden. Während Caro bald recht pragmatisch reagiert, wird besonders Emma viel zugemutet - und wie sie werden es viele wohl als Herausforderung, wenn nicht gar als Zumutung empfinden, sich im Rahmen eines Kinder- und Familienfilms mit einem Transgender-Konflikt auseinanderzusetzen. Doch auf bewundernswerte Weise findet der Film darauf stets die richtigen Antworten: ernsthaft, zugleich entspannt, einfühlsam und liebevoll. Mit viel Feingefühl und leisem Humor zeichnet Malou Reymann das Porträt einer Familie, die sich von heteronormativen Vorstellungen löst und sich auf liebevolle Weise eine gemeinsame Zukunft erobert.
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