Die grosse Flatter
DVD
- Titel: Die grosse Flatter / Regie: Marianne Lüdcke. Darsteller: Jochen Schroeder, Richy Müller, Adriane Rimscha. Drehbuch: Marianne Lüdcke, Leonie Ossowski. Nach dem Roman von Leonie Ossowski. Kamera: Leander Loosen. Musik: Günther Fischer
- Person(en): Lüdcke, Marianne ; Schroeder, Jochen ; Müller, Richy ; Rimscha, Adriane ; Ossowski, Leonie ; Loosen, Leander R. ; Fischer, Günther
- Produktion: BRD 1979
- Sprache: Deutsch. Sprachfassung: Deutsch
- Originalsprache: Deutsch
- Umfang: Bild: 1,33:1 (4:3). Ton: Dolby Digital 2.0 Mono 2 DVD-Videos (270 Min.)
- Erschienen: München : Universum, 2009
- EAN, ISMN/Preis: 0886974912699 EUR 24.90
- Bestellnummer: Best.-Nr. 88697 49126 9
- FSK/USK: FSK ab 16
- Schlagwörter: Spielfilm Literatur ; Spielfilm Kindheit/Jugend ; Spielfilm sozialkritisch
- Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Filme
- Spielfilm Deutsche Filme GROS
Inhalt: Die beiden Jugendlichen Richy und Schocke leben mit ihren Familien in einer Obdachlosensiedlung am Stadtrand von Berlin. Probleme mit den Eltern und Freunden sowie die Arbeitslosigkeit bestimmen ihren Alltag.Raus wollen sie alle, ausbrechen, die Flatter machen, Erwachsene wie Jugendliche, auch Schocker und Richy. Die zwei halbwüchsigen Freunde haben es mit einer Realität zu tun, in der Misstrauen und Unterdrückung, Verzweiflung und Entbehrung den Alltag bestimmen und Auseinandersetzungen meist mit den Fäusten ausgetragen werden. Da ist es kein Wunder, dass Schocker versucht, als blinder Passagier auf einem Schlepper nach Italien zu verduften und Richy davon träumt, einmal ein berühmter Pop-Star zu werden. Doch die Wirklichkeit holt sie immer wieder ein, bringt sie zurück in die zermürbende Atmosphäre ihrer Familien, treibt sie zu kleinen Gaunereien und stempelt sie in ihrem Milieu zu Kriminellen ab. Und während sich Richy immer mehr in dunkle Geschäfte verstrickt, immer einsamer wird, ist Schocker auf der Suche nach einer Lehrstelle ohne Erfolg, denn die Siedlung ist keine gute Adresse. Und wenn er auch manchen Rückschlag einstecken muss, findet er doch Halt in einer Beziehung zu einem Nachbarmädchen. So ist Richy die eigentliche bedauernswerte Figur, weil er völlig ins Abseits gerät und sich den Umgang mit Menschen nur noch als eine Art Abrechnung für alles, was ihm zugefügt wurde, vorstellen kann.
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