Inhalt: Das aktuelle Album des erfolgreichsten der Neville Brothers widmet sich ganz dem doo Wop, einem mehrstimmigen Gesangsstil, der in den 1950er- und -60er-Jahren besonders beliebt war. Die Platte des 71-jährigen Aaron Neville wurde produziert von Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards und Don Was. Die Falsett-Singstimme Nevilles kommt beim Doo Wop besonders gut zur Geltung. "Seine Wurzeln hat Doo Wop im Gospel, im Jazz und Blues und im sogenannten Barbershop-Gesang, also in einer überwiegend homophonen A-cappella-Musik mit einem 4-stimmigen Akkord auf jeder Melodienote ... Ansonsten basieren die Lieder auf der Harmonik von Rock'n'Roll und Rhythm & Blues ... Wenn man das Album genau anhört und mit anderen Neville-Alben vergleicht, dann hört man an seinen unverkennbaren Phrasierungen, den Harmonien und den typischen Endungen, nicht zuletzt an seinem Falsett, dass Aaron Neville im Grunde immer Doo-Wop gemacht hat ... Aaron Neville wäre nicht der Musiker, der er ist, wenn er sich bei dem Album auf reine Doo Wop-Klassiker beschränken würde. Purismus hatte in New Orleans noch nie etwas zu suchen" (www.mdr.de).