Inhalt: Das neue und wahrscheinlich letzte Pink-Floyd-Album erscheint 20 Jahre nach der letzten regulären Platte und ist eine Art 'Resteverwertung' jener Sessions. Die Musiker David Gilmour, Nick Mason und Rick Wright (1943-2008) nahmen sich nicht verwertetes Material von 1994 nochmals vor und ergänzten es mit neu eingespielten Teilen. Das Ergebnis ist ein Instrumentalalbum mit nur einem Song, alles aber unverkennbar ein Pink-Floyd-Produkt und auch eine Hommage an den verstorbenen Keyboarder Wright, der immer in der 2. Reihe stand, für den Gesamtsound jedoch enorm wichtig war. Esoterisch anmutende Klangflächen werden von charakteristischen Gitarrenparts durchzogen. Der sphärische Gesamteindruck beinhaltet immer wieder Reminiszenzen an frühere Werke, die fehlende Songstruktur wird manchen hit-orientierten Pink-Floyd-Fan irritieren. Ein Abschlusswerk, das trotz mächtiger Produktion zwischen beliebig und sperrig oszilliert.