Broken Machine

CD

Nothing But Thieves

  • Titel: Broken Machine / Nothing But Thieves. Conor Mason (Gesang); Joe Langridge-Brown (Gitarre); Dominic Craik (Gitarre); Philip Blake (Bass); James Price (Schlagzeug)
  • Person(en): Mason, Conor [Gesang] ; Langridge-Brown, Joe [Instrumentalmusik] ; Craik, Dominic [Instrumentalmusik] ; Blake, Philip [Instrumentalmusik] ; Price, James [Instrumentalmusik]
  • Organisation(en): Nothing But Thieves [Komposition] ; Nothing But Thieves [Textdichter*innen]
  • Produktion: 2017
  • Originalsprache: Englisch
  • Umfang: 1 CD + 1 Booklet
  • Erschienen: London : RCA Label Group UK, 2017
  • EAN, ISMN/Preis: 0889854370329 : EUR 12.99
  • Schlagwörter: Rock / CD ; Pop / CD ; Alternative / CD
  • Anmerkungen: Enthält: I Was Just A Kid. Amsterdam. Sorry. Broken Machine. Live Like Animals. Soda. I'm Not Made By Design. Particles. Get Better. Hell, Yeah. Afterlife.
  • Signatur: MUSIK und TANZ > Rock / Pop / Jazz CDs
  • muc R 2 NOTH Rock, Pop

Inhalt: 2012 gegründet, machten Nothing But Thieves bereits mit ihren ersten EPs auf sich aufmerksam und legten schließlich im Herbst 2015 ein überzeugendes Debütalbum vor. Nun haben die Briten auch die nächste Hürde gemeistert: Ihre zweite Platte "Broken Machine" ist eine feine Mischung aus mitreißenden Stadion-Rock-Hymnen und gefühlvollen Pop-Rock-Balladen. Die Highlights sind dabei wie schon beim Debüt die eingängig-melodiösen Refrains. Das zeigt sich direkt im Opener "I Was Just A Kid", der stark an Coldplay erinnert – allerdings mit einem strammen Schwall rockiger Wucht, die den Pop-Rock-Königen um Chris Martin meist abgeht. Der Song, der sich in naher Zukunft mit ziemlicher Sicherheit zur chronischen Zugabe aufschwingen wird, folgt direkt danach: Die Single "Amsterdam" ist mitreißender Stadion-Rock in Reinform und lädt zum ausgelassenen Auf-und-ab-Hüpfen ein. Nach diesem kraftvollen Einstieg schlägt das Pendel dann mehr und mehr in Richtung Wohlfühl-Balladen aus, wobei Nothing But Thieves jedoch nie die Ohrwurm-Melodien vernachlässigen. Mit euphorisch-jauchzendem Falsett-Gesang trägt Frontmann Conor Mason durch die elf Songs und lädt nach dem Hüpfen noch zum Schwofen ein. Doch leider bleibt bei all dem etwas auf der Strecke: "Broken Machine" fehlt es komplett an Ecken und Kanten. Von der Gitarre bis zum Gesang klingt alles glatt und rein, die vielen verschiedenen Sound-Schichten überlagern sich in Perfektion. Nicht selten wünscht man sich, dass die Songs etwas roher, kleiner, individueller und persönlicher produziert wären. So fehlt es Nothing But Thieves oft an einem eigenen Klang – was dazu führen könnte, dass sie trotz einer guten zweiten Platte in der breiten Pop-Rock-Masse untergehen. Und das wäre sehr schade. (Tobias Tißen; http://www.intro.de/popmusik/nothing-but-thieves-broken-machine)