Flucht und Vertreibung
DVD
- Titel: Flucht und Vertreibung / Dokumentation von Eva Berthold und Jost von Morr
- Reihe: Klassiker der Zeitgeschichte
- Person(en): Berthold, Eva [Regie] ; Morr, Jost von [Regie]
- Produktion: BRD 1981
- Sprache: Deutsch. Sprachfassung: Deutsch
- Originalsprache: Deutsch
- Umfang: 2 DVD-Video (170 min) : 1,33:1. Ton: DD 2.0 Stereo
- Erschienen: Essen : POLAR Film + Medien GmbH, 2005
- EAN, ISMN/Preis: 4028032065480 : EUR 15.99
- FSK/USK: FSK ab 12
- Schlagwörter: Dokumentarfilm Geschichte
- Anmerkungen: Ausgezeichnet mit der Goldenen Kamera Enthält: Teil 1: Inferno im Osten. Teil 2: Die Rechtlosen. Teil 3: Zwischen Fremde und Heimat. Extras: Die Bonus-DVD (90 min) bietet 6 zusätzliche Interviews mit Zeitzeugen: Ludek Pachmann: "Schicksal der Sudetendeutschen" ; Anna Helleis: "Schicksal einer Donauschwäbin" ; Heinrich von zur Mühlen: "Ilja Ehrenburg und die Folgen" ; Gertrud Petruck: "Familienschicksal aus Ostpreußen" ; Waltraud Grüter: "Überlebende der Gustloff-Katastrophe" ; Erika Morgenstern: "Königsberg 1945"
- Signatur: LERNEN und ARBEITEN > Geografie und Geschichte
- Efn 0 FLUC
Inhalt: Die dreiteilige Fernsehdokumentation aus dem Jahr 1981 wurde für ihre anschauliche Schilderung des Leids der Betroffenen mit der „Goldenen Kamera“ der HÖRZU ausgezeichnet. Teil 1(Inferno im Osten): Der erste Teil schildert das Schicksal von Flüchtlingen und Vertriebenen in den Jahren zwischen 1939 und 1945. Zwangsumsiedlungen als Folge des Hitler-Stalin-Paktes (1939), die Deportation deutscher Volksgruppen nach dem Angriff Hitlers auf die Sowjetunion, die massenweise Flucht von Deutschen vor der heranrückenden Roten Armee sowie die Folgen britischer und amerikanischer Luftangriffe auf Dresden, bei denen allein Zehntausende von Flüchtlingen ihr Leben verloren, werden in der Schilderung von Zeitzeugen und durch historisches Filmmaterial lebendig vor Augen geführt. Teil 2 (Die Rechtlosen): Die kriegsbeteiligten Mächte entwickelten verschiedene Konzeptionen zur Teilung Deutschlands und zur Aufteilung ihrer Einflusszonen in Europa. Ein Rückblick verdeutlicht die Auswirkungen dieser am Konferenztisch getroffenen Entscheidungen für die jeweils betroffene Zivilbevölkerung. Teil 3 (Zwischen Fremde und Heimat): Millionen Flüchtlinge und Vertriebene wurden in die westlichen Besatzungszonen und in die Bundesrepublik Deutschland integriert, nachdem sie ihre Heimat verlassen mussten. Eine wichtige Grundlage zu dieser Integration war die Charta der Heimatvertriebenen (1950). Sie wurde zu einem Dokument des Bekenntnisses zu guter Nachbarschaft in Europa und zum friedlichen Ausgleich zwischen den Völkern.
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