Der Hauptmann

Blu-ray-Disk

  • Titel: Der Hauptmann / Regie und Drehbuch: Robert Schwentke ; Musik: Martin Todsharow ; Kamera: Florian Ballhaus ; Schauspieler: Max Hubacher, Milan Peschel, Frederick Lau, Bernd Hölscher, Waldemar Kobus, Alexander Fehling, Samuel Finzi, Wolfram Koch
  • Person(en): Schwentke, Robert [Drehbuch, Regie] ; Martin Todsharow [Komposition] ; Ballhaus, Florian [Kamera] ; Hubacher, Max [Schauspieler*in] ; Peschel, Milan [Schauspieler*in] ; Lau, Frederick [Schauspieler*in] ; Hölscher, Bernd [Schauspieler*in] ; Kobus, Waldemar [Schauspieler*in] ; Fehling, Alexander [Schauspieler*in] ; Finzi, Samuel [Schauspieler*in] ; Koch, Wolfram [Schauspieler*in]
  • Produktion: Deutschland / Polen / Portugal / Frankreich 2017
  • Sprache: Deutsch. Sprachfassung: Deutsch, Deutsch Audiodeskription. Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
  • Originalsprache: Deutsch
  • Umfang: 1 Blu-ray Disc (119 min) : Bild 2,40:1. Ton: DTS-HD MA 5.1, 2.0
  • Erschienen: Leipzig : Weltkino Filmverleih GmbH, 2018
  • EAN, ISMN/Preis: 4061229015912 : EUR 14.99
  • FSK/USK: FSK ab 16
  • Schlagwörter: Spielfilm Krieg
  • Anmerkungen: Extras: Hinter den Kulissen ; Unveröffentlichte Szenen ; Interviews ; Storyboard-Film-Vergleich ; Soundtrack-Video ; Featurette "Die Entstehung der Wurzel" ; Trailer
  • Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Filme
  • Spielfilm Deutsche Filme HAUP

Inhalt: Im April 1945 schart ein Gefreiter in der Uniform eines Hauptmanns eine Gruppe versprengter Soldaten um sich und verbreitet in der norddeutschen Provinz mit dem Standrecht Angst und Schrecken. In einem Lager werden Strafgefangene willkürlich abgeschlachtet, später zieht die Soldateska marodierend weiter. Nach historischen Vorkommnissen zeichnet das stark stilisierte und in kontrastreichem Schwarz-weiß gefilmte Drama die mysteriöse Selbstermächtigung des Anführers als mörderische Köpenickiade, wobei die Inszenierung die Motivation der Hauptfigur bewusst vage lässt. Mit dieser Leerstelle will der aus der Täterperspektive geschilderte Film eine Brücke in die Gegenwart schlagen, setzt sich dadurch aber tendenziell einer Entschuldung der Figur aus. Eine nihilistisch-absurde Deutung der historisch belegten Ereignisse klingt zwar an, wird zugunsten einer filmischen Meditation über die Wolfsnatur des Menschen aber nicht vertieft. (Katholischer Filmdienst)