Großes Berliner Theater - Vol. 2

DVD

  • Titel: Großes Berliner Theater - Vol. 2
  • Reihe: DDR TV-Archiv
  • Sprache: Deutsch
  • Originalsprache: Deutsch
  • Umfang: 2 DVD-Video (266 min) : Bild: 1,33:1. Ton: DD 2.0 Mono + 1 Booklet (8 ungezählte Seiten)
  • Erschienen: Hamburg : Studio Hamburg Enterprises GmbH, 2015
  • EAN, ISMN/Preis: 4052912574304 : EUR 18.99
  • FSK/USK: FSK ab 6
  • Schlagwörter: Theater
  • Anmerkungen: Digital restauriert ; Wallenstein - Eine der bedeutenden Inszenierungen des Deutschen Theaters Berlin Enthält: "Wallensteins Lager" Darsteller: Eberhard Esche (Wallenstein), Otto Mellies (Buttler), Volkmar Kleinert, Rolf Ludwig (Octavio Piccolomini), Roman Kaminski, Dieter Mann (Illo), Peter Dommisch, Frank Lienert, Erhard Marggraf, Fred Düren (Terzky), Christine Schorn (Herzogin von Friedland), Katrin Klein u.a.. ". "Die Piccolomini" Darsteller: Eberhard Esche, Rolf Ludwig, Frank Lienert, Fred Düren, Dieter Mann, Volkmar Kleinert, Otto Mellies, Klaus Piontek, Martin Trettau, Christine Schorn, Katrin Klein, Lissy Tempelhof (Gräfin Terzky) u.a.. "Wallensteins Tod" Darsteller: Eberhard Esche, Rolf Ludwig, Frank Lienert, Fred Düren, Dieter Mann, Volkmar Kleinert, Otto Mellies, Klaus Piontek, Martin Trettau, Christine Schorn, Katrin Klein, Lissy Tempelhof, Ernst Kahler, Romand Kaminski, Gerhard Lau, Erhard Marggraf u.a. ; Deutsches Theater ; Regie: Frido Solter 1979 ; Fernsehaufführung der DDR von 1987; Fernsehregie: Margot Thyret. Extras: Mit ausführlichem Booklet von Hans-Dieter Schütt
  • Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Theater und Publizistik
  • DVD Literatur GROS 2 Theater

Inhalt: Den Prolog spricht Eberhard Esche (Wallenstein) im modischen Gesellschaftsanzug. Das scheint Distanz anzukündigen. Aber Esches heiterer Vortrag vermittelt eine wache, neugierige Haltung. Wir vergessen zu fragen: Geht uns diese Herrscher-Tragödie aus der Zeit des Dreizigjährigen Krieges überhaupt noch etwas an? Haben wir Heutigen noch Anlass, wie Goethe in Schillers Werk ein »unschätzbares Geschenk für die deutsche Bühne« zu sehen oder wie Brecht ein »großes politisches Stück«? Esche konzentriert uns. Und es sei auch vorweggenommen: Was wie eine leidige Pflichtübung ausschaut, der Pflege des klassischen Erbes wieder einmal Genüge zu tun, erweist sich in der Regie von Friedo Solter als wegweisend für herausragende Schauspielkunst und als bleibender Beitrag für das große Theater in der DDR. Hervorragende Schauspieler interpretierten das meisterhafte Stück um Macht und Ohnmacht, um Barbarei und Humanismus, um Krieg und Frieden mit großer Ausdrucksstärke, so dass es für die Zuschauer zu einem eindrucksvollen Erlebnis wurde. Ein Schauspielerfest, ein Geistesschatz, der sich jahrelang im Spielplan hielt. Von Schiller zum Ende des 18. Jahrhunderts geschrieben, verarbeitete das Schauspiel die Erfahrungen der Französischen Revolution und nutzte die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges von 1618-1648. Es erzählt den Sturz des Feldherren Wallenstein. Innerhalb von drei Tagen wurde er, der einst große Herrscher, der Hunderttausende Söldner befehligte, von allen bis auf drei verlassen ...