• Titel: Alcina / Handel ; Patricia Petibon ; Philippe Jaroussky ; Anna Prohaska ; Katarina Bradić ; Anthony Gregory ; Krzysztof Baczyk ; Elias Mädler ; MusicAeterna ; Freiburger Barockorchester ; Andrea Macron ; Stage Director Katie Mitchell. Ptricia Petibon (Alcina) ; Philippe Jaroussky (Ruggiero) ; Anna Prohaska (Morgana) ; Katarina Bradić (Bradamante) ; Anthony Gregory (Oronte) ; Krzysztof Baczyk (Melisso) ; Elias Mädler (Oberto)
  • Person(en): Händel Georg Friedrich [Komposition] ; Marcon, Andrea [Dirigent*in] ; Jaroussky, Philippe [Gesang] ; Prohaska, Anna [Gesang] ; Bradić, Katarina [Gesang] ; Gregory, Anthony [Gesang]
  • Organisation(en): Chœur MusicAeterna [Gesang] ; Freiburger Barockorchester [Instrumentalmusik]
  • Produktion: Filmée au Festival d'Aix-en-Provenceen juillet 2015
  • Sprache: Italienisch
  • Originalsprache: Italienisch
  • Umfang: 1 DVD-Video (187 min) : Bild: 1,78:1.Ton: PCM 2.0 Stereo, DD 5.1 + 1 Booklet (8 Seiten)
  • Erschienen: London / Paris : Parlophone Records Ltd. ; Warner Classics / ERATO, 2016
  • EAN, ISMN/Preis: 0190295974367 : EUR 22.90
  • FSK/USK: FSK ab 0
  • Anmerkungen: Enthält: Gerog Frideric Handel (1685-1759): Alcina (Dramma per musica en trois actes; Livret anonyme d'apres l'Alcina delusa de Ruggiero d'Antonio Marchi, inspiréede l'Orlando furioso de Ludovico Ariosto ; Crée le 16 avril 1735 au Covent Gardende Londres)
  • Signatur: MUSIK und TANZ > Klassik DVDs
  • mdv D 5-0 HAEN

Inhalt: Händels berühmteste Oper heißt zwar Alcina und ist somit nach der verführerischen und männermordenden Zauberin benannt, um die sich die fantastische Geschichte dreht. Doch ihr Opfer, der Ritter Ruggiero, ist eine ebenso zentrale Figur. Patricia Petibon und Philippe Jaroussky sorgten in Händels Meisterwerk mit dem Freiburger Barockorchester und anderen hochkarätigen Solisten in diesen Partien für den absoluten Höhepunkt des Festivals von Aix-en-Provence 2015. Händel schrieb die atemberaubend virtuose und von großer innerer Dramatik geprägte Partie des Ruggiero 1735 für den legendären Kastraten Giovanni Carestini - jenen Opernstar des 18. Jahrhunderts, dessen Repertoire Jaroussky in einem gefeierten Album 2008 wieder zum Leben erweckte. Die neue Alcina ist damit ein weiterer Meilenstein des Countertenors im Bereich der Barockoper – hier freilich live eingebettet in die großartige Inszenierung der Engländerin Katie Mitchell (aus Aix bereits bekannt durch ihre Regiearbeiten Written on Skin, The House Taken Over und Trauernacht nach Bach-Kantaten). Das Geschehen, das dem Ritter Ruggiero auf Alcinas Zauberinsel widerfährt, hat Katie Mitchell zu einem magischen Spiel voller Überraschungen inspiriert. Über den ästhetischen Genuss hinaus gewinnt sie der Geschichte eine schlüssige politische wie psychologische Dimension ab: Sie zeigt Alcina, die ihre abgelegten Liebhaber und Feinde in wilde Tiere oder Felsen verwandelt, als Feministin - aber auch als Frau zwischen Rachedurst und Liebe, als Opfer ihrer eigenen Machenschaften in ihrer unerfüllten Liebe zu Ruggiero.