Inhalt: Die Musikerin und Sängerin Mari Kalkun ist tief verwurzelt in ihrer estnischen Heimat, so lässt sie sich bei ihren Songideen vor allem von der Natur, von estnischen Gedichten und der reichen Folkmusiktradition ihres Landes inspirieren. Viele ihrer Texte stammen aus der Feder estnischer Poeten und kreisen um die Traditionen des ländlichen Lebens in der kleinen Baltenrepublik. Kalkun begleitet sich selbst mit Kannel / Kantele, Piano, Akkordeon, Gitarre und Flöte und wurde bereits 2013 in ihrer Heimat als beste Sängerin bei den Ethno Music Awards ausgezeichnet. Eine talentierte Vollblutmusikerin also, die nun, knapp zwei Jahre nach "Tii Ilo", der letzten Veröffentlichung mit ihrer Band Runorun, mit "Ilmamõtsan" ihr drittes Solo-Album vorlegt. Mit ihrer warmen Stimme gelingt es der studierten Sängerin mühelos, eine intime und stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen. Die zwölf Stücke auf "Ilmamõtsan" sind hynotisierend, betörend und katapultieren den Hörer direkt in die Moore und Birkenwälder Estlands. (jpc)