Die 120 Tage von Berlin

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Hammerstein, Lukas

Inhalt: Mitten in Berlin, im kalten, neuen Herzen der Stadt, beziehen Menschen die noch unvermieteten Räume eines Büroturms. Im Auftrag der Investoren sollen sie das riesige Gebäude aus Stahl und Glas für 120 Tage bewohnen, um ihm Leben einzuhauchen und auf diese Weise echte Mieter anzuziehen. Die "Pseudomieter" bilden eine fragile Gemeinschaft aus Träumern, "tüchtigen Versagern" und skurrilen Einzelgängern, die den Ausstieg aus der Normalität erproben - "Nischenspezialisten", die eine Lücke in der Realität für ihre Zwecke nutzen. Am Ende der 120 Tage steht ein Fest, das alle Grenzen sprengen soll. Lukas Hammersteins Roman zeichnet ein Bild improvisierter Existenz: ein Panorama der Vorläufigkeit und des urbanen Nomadentums. Er erzählt von Rausch und Ekstase, Hingabe und Phantasie, Revolution, Spektakel und Spaß - und von der Ordnung, die das Chaos braucht.