Der neue Mensch

DVD

  • Titel: Der neue Mensch : Aufbruch und Alltag im revolutionären Russland
  • Reihe: Filmedition Suhrkamp ; 42
  • Originaltitel: Der neue Mensch
  • Person(en): Schwarz, Alexander [Herausgeber*in] ; Rother, Rainer [Herausgeber*in] ; Siedhoff, Richard [Instrumentalmusik, Komposition]
  • Produktion: Russland 1924-1932
  • Ausgabe: Restaurierte Fassungen
  • Sprache: Russisch. Sprachfassung: Russische Originalfassung. Untertitel: Deutsch
  • Originalsprache: Deutsch
  • Umfang: 2 DVD-Videos (412 min) + 1 Booklet (59 Seiten)
  • Erschienen: Fridolfing : absolut Medien, 2017
  • ISBN/Preis: 978-3-518-13542-6 : EUR 29.90
  • Anmerkungen: Enthält: Restaurierte Fassungen von: "Kino-Prawda" /Film-Prawda 18), 1924. "Tretja Meschtschanskaja" (Bett und Sofa), 1927. "Samojedski Maltschik" (Der Samojedenjunge), 1928. "Grosny Wawila I Tjotka Arina" (Der schreckliche Wawila und Tante Arina), 1928. "Oblomok Imperii" (Der Mann, der das Gedächtnis verlor), 1929. "Schisn W Ruckack" (Das Leben in der Hand), 1931. "Putjowka W Schisn" (Der Weg ins Leben), 1931. "Wlastelin Byta" (Beherrscher des Alltags), 1932.
  • Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Filme
  • Spielfilm Russisch NEUE

Inhalt: 1917 machten sich die russischen Revolutionäre um Lenin und Trotzki daran, »alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist«, wie es bei Karl Marx heißt. Die Spiel-, Dokumentar‑ und Trickfilme aus den Jahren 1924 bis 1932 zeichnen das (Wunsch‑)Bild des jungen Sowjetstaats: Lebensfrohe, gesunde Arbeiter und Bauern erschaffen eine bessere, humane Gesellschaft. Der Neue Mensch tritt darin hervor als Verkörperung der kommunistischen Vision, während das Überkommene und Bourgeoise – ob Bürokraten, Alkoholiker oder Obdachlose – verschwinden soll. Mit Witz und Pathos werden in Filmen wie Bett und Sofa, Der Weg ins Leben oder Turksib sowie zahlreichen Neuentdeckungen der Alltag und die neuen Frauen-, Familien- und Heldenbilder präsentiert – bevor wenig später der Stalinismus die Utopie zunichtemacht. (Suhrkamp)