Music To Be Murdered By
CD
- Titel: Music To Be Murdered By / Eminem
- Person(en): Eminem [Produktion, Gesang, Textdichter*in] ; Dr. Dre [Produktion]
- Sprache: Englisch
- Originalsprache: Englisch
- Umfang: 1 CD (64:35 min.) + 1 Booklet (16 ungezählte Seiten)
- Erschienen: Santa Monica, CA : Marshall B. Mathers III ; under exclusive license to Interscope Records ; UMG, 2020
- EAN, ISMN/Preis: 0602508735165 : EUR 17.99
- Signatur: MUSIK und TANZ > Rock / Pop / Jazz CDs
- muc R 2 EMIN Rock, Pop
Inhalt: Frauenschreie und Schaufelgeräusche eröffnen auf "Premonition - Intro" das Album. Sofort fühlt man sich erinnert an 'den alten Eminem'. Den Horrorcore-Rapper, der seine Gewaltfantasien in so spannende und intensive Tracks verwandelt, dass der Vergleich mit dem Master Of Suspense Alfred Hitchcock gerechtfertigt erscheint. Hitchcock ist die Referenz, die sich vom Albumtitel über das Artwork bis in Intro, Interlude und Outro spannt. Was "Music To Be Murdered By" eröffnet, ist allerdings leider erst mal der alt gewordene Eminem. Der, der sich falsch verstanden fühlt, der auf seine Verdienste pocht, der bei den jungen Hüpfern nicht mehr ganz mitkommt. Schon im Intro zeigt sich Eminem, wie schon auf "Kamikaze" entrüstet, dass ihm nicht die Wertschätzung entgegengebracht werde, die ihm zustehe. Für einen Underground-Artist Anfang Zwanzig wäre das eine halblegitime Beschwerde. Für einen, der in so gut wie jeder Aufzählung der besten Rapper aller Zeiten auftaucht, der zu den kommerziell erfolgreichsten Musikern überhaupt zählt, ist das einfach nur unverständlich, vor allem weil dieser Komplex seit "Relapse: Refill" fast schon reflexhaft auf jedem Release behandelt wird. "Music To Be Murdered By" ist eigentlich ein Doppelalbum, und das ist der große Fehler des Releases. Die erste Hälfte hätte man sich getrost sparen können. Mit "Those Kinda Nights" findet sich hier der wahrscheinlich schlechteste Track in Eminems gesamter Diskografie. Der Text über die nächtlichen Versuche, Frauen aufzureißen, wirkt pubertär, die Wortspielereien sind forciert und zünden nicht richtig, die cluborientierte Produktion ist deplatziert und Ed Sheeran klingt mittlerweile auch auf jedem Track gleich, zu dem er einen Part beisteuern darf. Auch der Beziehungssong "In Too Deep", der davon handelt, sich nicht zwischen zwei Frauen entscheiden zu können, ist sowohl inhaltlich wie ästhetisch komplett belanglos. Die Hook wirkt unnötig melodramatisch, die Produktion ist maximal langweilig. Auf der ersten Hälfte des Albums findet sich auch "Godzil
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