Jump Rope Gazers
CD
- Titel: Jump Rope Gazers / The Beths. Elizabeth Stokes (Gesang, Gitarre, Perkussion) ; Jonathan Pearce (Gitarre, Perkussion, Gesang) ; Benjamin Sinclair (Bass, Perkussion, Gesang) ; Tristan Deck (Schlagzeug, Perkussion, Gesang)
- Person(en): Elizabeth Stokes [Instrumentalmusik, Gesang] ; Jonathan Pearce [Instrumentalmusik, Gesang] ; Benjamin Sinclair [Instrumentalmusik, Gesang] ; Tristan Deck [Instrumentalmusik, Gesang]
- Organisation(en): The Beths [Komposition]
- Sprache: Englisch
- Originalsprache: Englisch
- Umfang: 1 CD (38:43 Min.) + 1 Booklet (16 ungezählte Seiten)
- Erschienen: Washington, D.C., US : Carpark Records, 2020
- EAN, ISMN/Preis: 0677517014327 : EUR 17.99
- Schlagwörter: Indie-Rock / CD
- Anmerkungen: Enthält: I'm Not Getting Excited. Dying to Believe. Jump Rope Gazers. Acrid. Do You Want Me Now. Out of Sight. Don't Go Away. Mars, the God of War. You Are a Beam of Light. Just Shy of Sure
- Signatur: MUSIK und TANZ > Rock / Pop / Jazz CDs
- muc R 2 BETH Rock, Pop
Inhalt: "I'm not getting excited / 'Cause the thrill isn't mine to invite in." Die ersten Verse auf The Beths' zweitem Album "Jump rope gazers" irritieren, schließlich hätte die Band jeden Grund zur freudigen Erregung. Ihr Debüt "Future me hates me" verzückte Indie-Fans wie Kritik gleichermaßen, brachte den neuseeländischen Vierer raus aus seiner globalen Randexistenz und rein ins Vorprogramm von Death Cab For Cutie oder Pixies. Doch Frontfrau Elizabeth Stokes weiß, dass die Klinge des Erfolgs eine zweischneidige ist. In einem Lebensabschnitt, in dem alte Freundeskreise sowieso schon zu bröckeln begannen, erschwerte das langfristige Touren den Kontakt zu den Lieben zusätzlich. So sind Stokes' unterwegs geschriebene Songs von Ambiguität geprägt: Heimweh und andere unerfüllte Sehnsüchte auf der einen, das durch die weitläufige Anerkennung gestärkte Selbstbewusstsein auf der anderen Seite. Die ganze Band trägt diese Doppelbödigkeit mit: The Beths spielen zwar weiterhin sommerlichen Indie-Pop-Punk und haben genug Clownsnasen in der Schublade, um ein beklopptes YouTube-Format zwischen Studiokonzert, Kinderprogramm und Fantalk hochzuziehen. Doch fügen sie ihrer Musik auch eine markant nachdenkliche Note hinzu und fahren ihren Turbo zuweilen auf Balladen-Tempo herunter. Davon ist zu Beginn jedoch noch nichts zu spüren. Besagtes "I'm not getting excited" lässt die Becken scheppern und die Gitarren knistern, während Stokes mit ihrem Gesang zwischen Dreampop-Falsett und Slacker-Attitüde den Neunziger-Vibe des Tracks abrundet. In "Dying to believe" beleben The Beths eine der Eigenarten ihres Debüts wieder: die Hintergrundchöre der männlichen Bandmitglieder, die teilweise Beach-Boys-ähnlichen Harmonien nahekommen. Was dieses nach vorne preschende Eröffnungsdoppel nebst seinen unter der Gaudi versteckten Selbstzweifeln miteinander teilt, ist die leicht versetzte Struktur. Trotz aller Eingängigkeit sucht das Kiwi-Quartett nicht die einfachsten Wege zu großen Hooks oder Slogans, sondern spannt seine Melodien weit und lässt die
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