Inhalt: Zwei Jahre nach ihrer Reise in die Vergangenheit mit dem unter ihrem alten Bandnamen Burn The Priest veröffentlichten Cover-Album »Legion: XX« und fünf Jahre nach ihrem letzten regulären Studioalbum »VII: Sturm Und Drang« melden sich die Lämmer Gottes endlich mit neuem Material zurück. Das nach der Band betitelte Album ist das erste Lebenszeichen der Groove Metal-Formation ohne Gründungsmitglied Chris Adler, der seinen Drumhocker im vergangenen Sommer geräumt hat. Sein Nachfolger hinter der Schießbude ist der ehemalige Prong- und Winds Of Plague-Drummer Art Cruz, der seine Sache überaus ordentlich macht und die Band unentwegt nach vorne treibt. Das macht auch Josh Wilbur, der bereits beim fünften LAMB OF GOD-Album hintereinander im Produzentensessel Platz genommen hat und der ein weiteres Mal einen hervorragenden Job abgeliefert hat. Die Rahmenbedingungen stimmen also, aber es ist natürlich in erster Linie das fabelhafte Songmaterial, das »Lamb Of God« zu einer absoluten Sternstunde im Oeuvre des US-Quintetts macht. Dazu zählt neben dem mächtigen Opener ‚Memento Mori' oder dem höllisch groovenden ‚Resurrection Man' vor allem das von Jamey Jasta (Hatebreed) veredelte ‚Poison Dream'. (Lars Sauer ; nuclearblast.de)