KitschKrieg

CD

  • Titel: KitschKrieg / Kitschkrieg
  • Organisation(en): Kitschkrieg [Produktion]
  • Ausgabe: Mediabook Edition
  • Sprache: Deutsch
  • Originalsprache: Deutsch
  • Umfang: 1 CD (43:38 Min.) + 1 Booklet (40 ungezählte Seiten)
  • Erschienen: Berlin : SoulForce Records ; BMG Rights Management GmbH, 2020
  • EAN, ISMN/Preis: 4050538625127 : EUR 17.99
  • Schlagwörter: Deutsch Rap / Hip Hop / CD
  • Anmerkungen: Texte abdruckt KitschKrieg ist ein deutsches Produzententeam aus Berlin, bestehend aus Fizzle (Christoph Erkes), Fiji Kris (Christian Yun-Song Meyerholz) und °awhodat° (Nicole Schettler). (Wikipedia) Enthält: Standard (feat. Gringo, Ufo361, Trettmann & Gzuz). Unterwegs (feat. Jamule). 5 Minuten (feat. Cro, Annenmaykantereit & Trettmann). Titanik (feat. Miss Platnum & Marteria). Sonora (feat. Max Herre & Skinnyblackboy). International Criminal (feat. Bonez Mc & Vybz Kartel). Lambo Lambo (feat. Peter Fox & Trettmann). 17:30 Uhr (feat. Jan Delay). Nein Du liebst mich nicht (feat. Modeselektor & Crack Ignaz). Keine Angst (feat. Alli Neumann & Trettmann). Oh Junge (feat. Rin & Kool Savas). Irgendwo (feat. Nena & Trettmann)
  • Signatur: MUSIK und TANZ > Rock / Pop / Jazz CDs
  • muc R 2 KITS Rock, Pop

Inhalt: Nichts und niemand sonst hat in den letzten Jahren mehr Eindruck auf die Musikkultur in diesem Land hinterlassen als KitschKrieg. Der reduzierte Sound. Die Bilder in Schwarz und Weiß. Das DIY-Ding. Diese ganze Idee, selten ein Gesicht, dafür umso mehr von sich selbst zu zeigen. KitschKrieg haben nie mehr gesagt, als nötig war, und wahrscheinlich ist genau das der Grund dafür, dass ihnen alle zuhörten. Ihre Songs sind geblieben, fast wie zum Trotz. Es gibt inzwischen ja dieses Ritual, immer wieder donnerstags, wenn man um 23:59 Uhr die neue Musik checkt und dabei alles Mögliche findet, nur keine neue Musik. KitschKrieg haben an dieser zynischen Tombola um Positionen, Plays und Parra nie teilgenommen. Sie haben einfach nur die Musik gemacht, die sie in sich gefunden haben, als es um sie herum so leise war, dass man sie nicht mehr überhören konnte. Damit schafften sie es auf Platz eins der Charts, bekamen Platin und die Preise, die man so bekommen kann. Es war bestimmt nicht ihr Plan. Aber sie haben gezeigt, dass es gehen kann. Sogar dann, wenn wirklich gar nichts mehr geht. "KitschKrieg« ist in vielerlei Hinsicht, was KitschKrieg immer schon gemacht haben. Aber ist es intensiver, tiefer irgendwie, auch radikaler: der Rausch heftiger, der Blues finsterer. Es gibt ein paar neue Akzente, eine lose Rave-Energie zum Beispiel, die sich durch viele der Song zieht, und ein paar Gastmusiker, die man in ihrem Kosmos eher nicht erwartet hätte: Nena, Bilderbuch, Modeselektor, Jan Delay auf Autotune oder der verdammte World Boss höchstpersönlich. Die essentiellen Fragen aber sind dieselben geblieben, seit der WG, seit »KK1«: Wenn Quincy Jones oder Bob Dylan über die DNS eines guten Songs nachdenken, was heißt das für uns? Und was ist möglich, wenn man sich traut, das wirklich zu Ende zu denken, es zu machen? Man braucht da nicht drumherumreden. KitschKrieg sind in die Phase eingetreten, in denen typischerweise die Vorschüsse und die Kompromisse reinkicken, die Musik irgendwie besser und gleichzeitig eg