Die infantile Gesellschaft - Wege aus der selbstverschuldeten Unreife

eBook

Kissler, Alexander

  • Titel: Die infantile Gesellschaft - Wege aus der selbstverschuldeten Unreife / Alexander Kissler
  • Person(en): Kissler, Alexander [Verfasser*in]
  • Sprache: Deutsch
  • Originalsprache: Deutsch
  • Umfang: Online-Ressource, 256 Seiten
  • Erschienen: Hamburg : HarperCollins, 2020
  • ISBN/Preis: 978-3-7499-5009-6
  • Schlagwörter: Kind

Inhalt: Vom Glück der Souveränität - warum wir endlich erwachsen werden müssen Gefühl ist Trumpf, Argumente stören, Diskretion war gestern. Wir sind eine Gesellschaft der Kindsköpfe geworden. Erwachsene verhalten sich ungeniert wie Kinder, sind es aber längst nicht mehr. Sie halten das Leben für einen großen Spaß, senden Emojis in die Datenumlaufbahn, schwärmen hemmungslos für Greta & Co. Zugleich behandeln Politiker ihre Wähler wie kleine Kinder. Berlin gibt den Takt vor, die Stadt als Versuchslabor und Partyzone, in der kaum etwas klappt. Alexander Kissler nimmt die Politik ebenso wie den Kulturbetrieb, die Wirtschaft und die Kirchen aufs Korn. Er folgt den mal albernen, mal tragikomischen Verrenkungen unreifer Erwachsener und zeigt die Folgen einer infantilen Gesellschaft: Wenn Vernunft nicht mehr zählt, regiert die Unvernunft. Sein Buch ist eine Einladung, das größte Abenteuer zu wagen, das das Leben für uns bereithält: erwachsen zu werden. Ein fulminanter Aufruf zu mehr Mündigkeit, mehr Eigenverantwortung und weniger Gefühligkeit "Die Kunst des Erwachsenseins besteht darin, Distanz zu ertragen, von sich selbst absehen zu können, den Unterschied zwischen drinnen und draußen, Privatheit und Öffentlichkeit, Ich und Nicht-Ich ermessen zu können. Der innerlich erwachsene Mensch ist grundsätzlich in der Lage, sein Leben selbstständig und nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, ohne zu erwarten, dass er sich mit diesen Vorstellungen immer durchsetzen wird. Er kennt seine Schwächen und seine Stärken und die lange Strecke zwischen den Polen. Er arbeitet mehr an sich als an anderen, nimmt es mit den eigenen Plänen genauer als mit den eigenen Rechtfertigungen. Er hält weder die Welt für eine Ausformung des Ichs noch das Ich für einen bloßen Wurmfortsatz der Welt. Er weiß, was er will. Er will nicht alles und nicht alles sofort. Er scheitert und verzweifelt nicht, er gewinnt und vergisst sich nicht. Er lässt andere nicht für eigene Niederlagen büßen und bleibt im Trium