Variety

CD

  • Titel: Variety : the Art of Variation / Biber ; Fux ; Schmelzer ; Les Passions de l'âme ; Meret Lüthi
  • Person(en): Lüthi, Meret [Instrumentalmusik, Musikalische Leitung]
  • Organisation(en): Les Passions de l'âme [Instrumentalmusik]
  • Produktion: Recording: November 6-9, 2018, Propstei St. Gerold
  • Sprache: Englisch
  • Originalsprache: Englisch
  • Umfang: 1 CD (61:10 Min.) + 1 Booklet (28 Seiten)
  • Erschienen: Freiburg im Breisgau ; Zürich, CH : deutsche harmonia mundi ; Sony Music Switzerland GmbH, 2019
  • EAN, ISMN/Preis: 0190759195727 : EUR 17.99
  • Anmerkungen: Enthält: Biber: Sonaten Nr. 1 h-moll & Nr. 3 d-moll aus Fidicinium Sacro-profanum; Partias Nr. 1 d-moll & Nr. 5 g-moll aus Harmonia artificioso-ariosa; Violinsonate Nr. 6 c-Moll. Schmelzer: Sonate Nr. 3 aus Sonatae unarum fidium. Fux: Rondeau a 7 C-Dur
  • Signatur: MUSIK und TANZ > Klassik CDs
  • muc M 3-2 VARI Klassik

Inhalt: Die Variation als musikalisches Ausdrucksmittel in der österreichisch-böhmischen Instrumentalmusik der Barockzeit – dies ist das Thema des neuen Albums der Originalklang-Formation "Les Passions de l'âme" aus dem Schweizerischen Bern. In Werken der Komponisten Heinrich Ignaz Franz Biber, Johann Joseph Fux und Johann Heinrich Schmelzer werden die kompositorischen Möglichkeiten der Barockzeit auf eine Art ausgereizt, die die Gratwanderung zwischen künstlerischer Entfaltung und Publikumsgeschmack auf geniale Weise meistert. Die Werke mussten Spaß machen. Sie mussten anspruchsvoll, aber nicht unzugänglich, spannend, herausfordernd und vielfältig, aber nicht unverständlich sein. Das Geheimrezept des Erfolges von Werken wie Bibers "Partia I" (eine suitenartige Folge von Tanzsätzen) aus dem Sammelwerk "Harmonia Artificiosa-Ariosa" lag im Prinzip der Variation. Die thematischen Kerngedanken der Sätze sind immer kurz und prägnant, und mittels der Variationstechnik können sehr reichhaltige musikalische Diskurse aufgebaut werden. Es entstanden Stücke von überbordender musikalischer Einfallskraft. Höhepunkte setzten die Komponisten mit spektakulären Spieltechniken, die Instrumentalisten vor eine fast sportliche Herausforderung stellten und für die Zuhörer und Zuschauer aufsehenerregende Show-Effekte erzeugten. Man lotete die Grenzen des Instruments aus, wagte Experimente und überraschende neue Spieltechniken. Die vorangegangenen Einspielungen von "Les Passions de l'âme" unter der Leitung der Geigerin Meret Lüthi wurden vom Publikum begeistert aufgenommen und von der Kritik hoch gelobt. Die "Neue Zürcher Zeitung" schrieb zum Debütalbum "Spicy": "Das frechste Stück ist Heinrich Ignaz Franz Bibers Tiersonate für Violine und Basso continuo, bei der Meret Lüthi das Gackern der Hühner und das Miauen einer Katze auf ihrer Jacobus-Stainer-Violine lustvoll nachahmt. Den Wert der Einspielung machen indes nicht nur diese exotischen Stücke, sondern ebenso die frische, ungestüme Spielweise der Interpreten aus." (jpc)