Il Labirinto Armonico

CD

Locatelli, Pietro Antonio

  • Titel: Il Labirinto Armonico : three violin concertos / Pietro Locatelli ; Ilya Gringolts ; Finnish Baroque Orchestra
  • Originaltitel: Konzerte. Auswahl / Violine, Orchester
  • Person(en): Locatelli, Pietro Antonio [Komposition] ; Gringolts, Ilya [Dirigent*in, Instrumentalmusik]
  • Organisation(en): Suomalainen Barokkiorkesteri [Instrumentalmusik]
  • Produktion: Recording: January 2019 at Järvenpää Church, Finland
  • Sprache: Englisch
  • Originalsprache: Englisch
  • Umfang: 1 SACD (61:49 Min.) + 1 Booklet (32 Seiten)
  • Erschienen: Åkersberga : BIS Records AB, 2020
  • EAN, ISMN/Preis: 7318599924458 : EUR 17.99
  • Bestellnummer: BIS-2445
  • Anmerkungen: This hybrid disc plays on both CD & SACD players ; SACD Surround / SACD stereo / CD stereo Enthält: Violinkonzerte op.3 Nr.9,11,12 (Il Labirinto Armonico) aus : L‘Arte del Violino
  • Signatur: MUSIK und TANZ > Klassik CDs
  • muc G 1-10 LOCA Klassik

Inhalt: Pietro Locatellis L'Arte del Violino für Solovioline, Streicher und Basso continuo wurde 1733 veröffentlicht und hob sowohl die Violintechnik als auch das Solokonzert als Genre auf ein ganz neues Level. Die zwölf Konzerte prägten auch das Bild des Geigenvirtuosen, der gegen Ende des Jahrhunderts mit Paganini seine volle Blüte erreichte. Locatelli komponierte den Zyklus wahrscheinlich zwischen 1723 und 1729, Jahre, die er hauptsächlich auf Reisen verbrachte, um an fürstlichen Residenzen in ganz Italien und Deutschland aufzutreten. Während die ungewöhnlich hohen technischen Anforderungen des Soloparts für den Hörer von Anfang an offensichtlich sind, kommt die große Überraschung am Ende des ersten und dritten Satzes jedes Konzerts. Hier fügt Locatelli Capriccios nur für den Solisten mit einer bisher unbekannten Schwierigkeit ein. Auch das Spielen in extrem hohen Positionen wird dem Interpreten nicht erspart: In Capriccio Nr. 22 (aus dem dritten Satz des Konzerts Nr. 11) steigen gebrochene Terzen bis in die 17. Lage. Ilya Gringolts, dessen Diskographie bereits die bekannteren Virtuosenstücke von Paganini enthält, hat Locatellis Herausforderung angenommen und spielt hier drei der L'Arte-Konzerte. Er tut dies mit Unterstützung des finnischen Barockorchesters, das er von seiner mit Darmsaiten bezogenen Geige von Ferdinando Gagliano (ca. 1770) aus leitet. (jpc)