Oeconomia
DVD
- Titel: Oeconomia / Regie und Drehbuch: Carmen Losmann ; Musik: Peter Rösner ; Kamera: Dirk Lütter ; Mitwirkende: Samirah Kenawi, Dag Schulze, Marc Sierszen, Lino Zeddies, Stefan Krause u.a.
- Person(en): Losmann, Carmen [Drehbuch, Regie] ; Rösner, Peter [Komposition] ; Lütter, Dirk [Kamera] ; Kenawi, Samirah ; Schulze, Dag ; Sierszen, Marc ; Zeddies, Lino ; Krause, Stefan
- Produktion: Deutschland 2020
- Sprache: Deutsch. Sprachfassung: Deutsch, Deutsch Audiodeskription. Untertitel: Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch
- Originalsprache: Deutsch
- Umfang: 1 DVD-Video (86 Min.) : Bild: 1,85:1. Ton: DD 5.1
- Erschienen: Berlin : Neue Visionen Medien, 2021
- EAN, ISMN/Preis: 4009750203750 : EUR 13.99
- FSK/USK: FSK ab 0
- Schlagwörter: Dokumentation
- Anmerkungen: Bonus: Audiodeskription ; Untertitel für Hörgeschädigte ; Kino-Trailer
- Signatur: LERNEN und ARBEITEN > Wirtschaft und Recht
- Gbl 0 OECO
Inhalt: Unser Wirtschaftssystem hat sich unsichtbar gemacht und entzieht sich dem Verstehen. In den letzten Jahren blieb uns oft nicht viel mehr als ein diffuses und unbefriedigendes Gefühl, dass irgendetwas schiefläuft. Aber was? Der Dokumentarfilm Oeconomia legt die Spielregeln des Kapitalismus offen und macht in episodischer Erzählstruktur sichtbar, dass die Wirtschaft nur dann wächst, dass Gewinne nur dann möglich sind, wenn wir uns verschulden. Jenseits von distanzierten Phrasen der Berichterstattung, die ein Verstehen des Ungeheuerlichen letztlich immer wieder verunmöglichen, macht sich Oeconomia mit viel Scharfsinn und luzider Stringenz daran, den Kapitalismus der Gegenwart zu durchleuchten. Erkennbar wird ein Nullsummenspiel, das uns und unsere ganze Welt in die Logik einer endlos fortwährenden Kapitalvermehrung einspannt koste es was es wolle. Ein Spiel, das bis zur totalen Erschöpfung gespielt wird und vielleicht kurz vor seinem Ende steht. Mit ihrem preisgekrönten Dokumentarfilm "Work Hard - Play Hard" setzte die Regisseurin Carmen Losmann sich mit den Wirkungen des modernen Human Ressource Managements auseinander. Mit "Oeconomia", der auf der Berlinale 2020 seine Premiere feierte und von der Kritik hoch gelobt wurde, setzt sie ihre eindringlichen Recherchen zu den zerstörerischen Grundlagen unseres Wirtschaftssystems fort und öffnet den Blick jenseits der gängigen Erklärungsmuster und Dogmen auf den Nucleus eines hochexplosiven Systems: Der Schuldner als zentraler Akteur. Ein Film von brennender Aktualität.
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