Holzbachtal, nothing, nothing
Buch
- Titel: Holzbachtal, nothing, nothing / Sibylle Fendt
- Person(en): Fendt, Sibylle [Verfasser*in, Fotograf*in]
- Organisation(en): Kehrer Verlag [Verlag]
- Sprache: Englisch
- Originalsprache: Englisch
- Umfang: 167 Seiten ; 24 cm x 20 cm + 1 Beiheft "Des ischs Problem" (8 Seiten)
- Erschienen: Heidelberg Berlin : Kehrer, 2020, © 2020
- ISBN/Preis: 978-3-96900-000-7 Gb.: EUR 38.00 (DE), EUR 39.10 (AT)
- Schlagwörter: Einwanderungspolitik ; Fotografie ; Holzbachtal ; Asylbewerberunterkunft ; Bildband
- Link(s): Rezension Rezension
- Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Kunst und Fotografie
- Wgk 3.2 FEND FEND•/21 Englisch Wgk 3.2
Inhalt: Tief im Schwarzwald, im Holzbachtal, liegt die Flüchtlingsunterkunft H8, in der über 20 Jahre lang Geflüchtete untergebracht wurden. Das Holzbachtal ist kein Ort, es ist nur eine Straße, ein Bach, mitten im Wald. Die Männer haben dort nichts zu tun, außer warten, schlafen, kochen, sich mit ihren Handys beschäftigen. Drei Jahre lang hat Sibylle Fendt die jungen Männer regelmäßig besucht und porträtiert. Drei Jahre lang hat sie mit ihnen gewartet und die Zeit verstreichen lassen. Drei Jahre lang saß sie mit ihnen hinter zugezogenen Vorhängen in ihren Zimmern, während draußen die schöne Schwarzwaldlandschaft lag. Sibylle Fendt ist Mitglied der Ostkreuz-Agentur der Fotografen und Dozentin für Fotografie an verschiedenen Hochschulen. Ihr erfolgreiches erstes Fotobuch Gärtners Reise erschien 2012 und wurde letztes Jahr in zweiter Auflage veröffentlicht. "Fendts Buch kreist in seinem unausgesprochenen Kern darüber, dass aufgrund internationaler, nicht von allen Unterzeichnern in gleicher Weise erfüllten Abkommen junge, arbeitswillige und überwiegend motivierte Menschen aufgenommen und dann abgestellt werden wie Regenschirme in einem Ständer - und das schlimmsten Falls für Jahre. Unweigerlich muss man an die Geschichte jenes bayrischen Handwerksbetriebs denken, der drei Schwarzafrikaner einstellte, die sich nicht nur als überaus geschickt erwiesen, sondern trotz anfänglicher Skepsis bald bei allen beliebt waren - und die dann gegen den Widerstand der Einheimischen aufgrund des negativen Asylbescheids wieder nach Hause verfrachtet wurden. Wo liegt darin der Sinn, fragen Fendts eindringliche Fotos, und fordern dazu auf, sich Gedanken darüber zu machen, wie es in Zukunft besser laufen kann" (perlentaucher.de)
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