Surrounded by time

CD

  • Titel: Surrounded by time / Tom Jones
  • Person(en): Jones, Tom [Gesang] ; Johns, Ethan [Instrumentalmusik, Produktion] ; Woodward, Mark [Instrumentalmusik, Produktion] ; Pini, Nick [Instrumentalmusik] ; See, Dan [Instrumentalmusik] ; Stacey, Jeremy [Instrumentalmusik] ; Cowley, Neil [Instrumentalmusik] ; Monks, Dom [Instrumentalmusik]
  • Sprache: Englisch
  • Originalsprache: Englisch
  • Umfang: 1 CD (61:53 Min.)e1 Booklet (16 ungezählte Seiten)
  • Erschienen: London : Red Window Limited under exclusive license to Universal Music Operations, Ltd. ; EMI LC 00542, 2021
  • EAN, ISMN/Preis: 0602435066318 : EUR 17.99
  • Bestellnummer: 3506631
  • Anmerkungen: Enthält: I Won't Crumble With You If You Fall. The Windmills Of Your Mind. PopStar. No Hole In My Head. TalkingReality Television Blues. I Won't Lie. This Is the Sea. One More Cup Of Coffee. Samson And Delilah. Ol' Mother Earth. I'm Growing Old. Lazarus Man
  • Signatur: MUSIK und TANZ > Rock / Pop / Jazz CDs
  • muc R 2 JONE Rock, Pop

Inhalt: Für eine ruhige Platte entschied er sich, der 'Tiger'. Und auch für Spoken Word. "Surrounded By Time" bietet Tom Jones pur, mit wenig Drumherum, dafür kunst- und liebevoll und mit reichlich Geschmack in Szene gesetzt. 30 verschiedene Zutaten von Mellotron bis Hackbrett fahren der Brite und sein Team auf - nur, damit man diese Vielfalt möglichst kaum bemerkt. Filigran, mysteriös und wie eine dezent gewürzte Speise aus der französischen Nobelküche. Das elektromechanische Chamberlin aus den 50ern, das seit 1981 nicht mehr gebaut wird, fällt beim seltsamen Intro des - pardon - schweinisch guten Stücks "PopStar" (ursprünglich von Cat Stevens) auf. Es handelt davon, wie jemand Popstar werden will, um seine Mutter zu beeindrucken. Der erste krasse Earcatcher der Scheibe. Aus den 60ern rücken zudem die von George Harrison geliebten indischen Werkzeuge Sitar und Tabla-Handtrommel ein. Letztere sorgt in "No Hole In My Head" für ein surreal exotisches Outro. Das Prinzip der Platte: Der Waliser veredelt großartige Songs anderer (mit Ausnahme von "Samson And Delilah") auf seine ureigene Art. Beim ersten Durchlauf fällt gar nicht so auf, dass dieses Coveralbum wie nebenbei durchs Who's Who des Jazz-, Folk-, Soul-Songwriting schlendert: Dylan, Kiwanuka, Callier, Tony Joe White, Michel Legrand, Bobby Cole oder Bürgerrechtsaktivistin Malvina Reynolds. Von Todd Snider stammt der Schlüsseltrack: "Talking Reality Television Blues". Jones reflektiert hier das Entertainment-Business, denkt aber eine persönliche, autobiographische Geschichte mit. Im Alter von 12 Jahren litt er an Tuberkulose und hielt sich fast zwei Jahre lang in Kliniken auf, saß zuhause in Isolation, sein erster persönlicher Lockdown. Anfang der 50er war ein Fernsehgerät noch etwas Außergewöhnliches: "The average family could never afford it". Der junge Tom konnte sich nur mit Zeichnen und Musikhören ablenken. Der assoziative Text handelt die Geschichte des Fernsehens trocken und ironisch in sechseinhalb Minuten ab. Neben Toms Sprachvortrag, in der ersten Hä