• Titel: Passion : Officium Hebdomadæ Sanctæ / Tomás Luis de Victoria / La Capella Reial de Catalunya (Musikgruppe), Hespèrion XXI ; Jordi Savall. Andrès Montilla-Acuero (Cantor)
  • Person(en): Victoria, Tomás Luis de [Komposition] ; Montilla-Arcuero, Andrés [Gesang] ; Savall, Jordi [Dirigent*in]
  • Organisation(en): La Capella Reial de Catalunya (Musikgruppe) [Ausführung] ; Hespèrion XXI <Musikgruppe> [Ausführung]
  • Produktion: Enregistrement des concerts donnés le 24 et 27 juillet 2018 à la Kollegienkirche de Salzbourg
  • Sprache: Latein
  • Originalsprache: Latein
  • Umfang: 3 SACD (79:26 ; 61:37 ; 60:31 Min.) + 1 Booklet (216 Seiten) ; 1 Booklet (140 Seiten)
  • Erschienen: Bellaterra, ES : Sonjade, S.L. ; Alia Vox, 2021
  • EAN, ISMN/Preis: 8435408099431 : EUR 31.90
  • Bestellnummer: AVSA 9943
  • Schlagwörter: Klassik / Alte Musik (Renaissance) / Passionen / SACD
  • Anmerkungen: Texte abgedruckt CD1: DOMINICA IN RAMIS PALMARUM (Pueri hebræorum. Passio secundum Mathæum. O domine Jesu Christe). "FERIA QUINTA IN CENA DOMINI - Lamentatio Jeremiæ Prophetæ. Sex Tenebræ Responsoria. Ad Laudes (Benedictus dominus. Miserere. Pange lingua). CD2: FERIA SEXTA IN PASSIONE DOMINI - Lamentatio Jeremiæ Prophetæ. Sex Tenebræ Responsoria. Ad Laudes (Passio secundum Joannem). In Adoratione Crucis (Vere languores. Popule meus). CD3: SABBATO SANCTO - Lamentatio Jeremiæ Prophetæ. Sex Tenebræ Responsoria. Ad Laudes (Benedictus Dominus. Miserere. Vexilla regis)
  • Signatur: MUSIK und TANZ > Klassik CDs
  • muc B 3-3 VICT Klassik

Inhalt: Vor mehr als siebzig Jahren haben die Sequenzen des gregorianischen Gesangs und polyphone Kompositionen wie jene von Tomás Luis de Victoria meine ersten musikalischen Erfahrungen geprägt. Zur damaligen Zeit, zwischen 1949 und 1953, war ich Schüler des "Collegi Escolapis" von Igualada und Sängerknabe im Kinderchor meiner Schule, der von dem Musikpädagogen und Komponisten Joan Just geleitet wurde. Zweifellos haben diese in die Schönheit der Musik getauchten Jugendjahre unauslöschliche Spuren in mir hinterlassen und gewisse Aspekte meiner gesanglichen Ausbildung, vor allem aber meiner musikalischen Sensibilität geprägt. Die Erinnerung an die betörenden Gesänge hat einige Jahre später auch einen entscheidenden Einfluss auf meinen Entschluss ausgeübt, als knapp Fünfzehnjähriger das Cello-Studium aufzunehmen. Ich fasste ihn gleich nach dem Abend, an dem ich mit Entzücken eine Aufführung des Requiems von Mozart gehört hatte. Nach jenem so außergewöhnlich intensiv erlebten Konzertabend und dank Joan Just, der den Chor der Schola Cantorum von Igualada leitete, beschloss ich Musiker zu werden, als ich begann, mir der Macht der Musik bewusst zu werden. Es folgten die Studienjahre am Konservatorium von Barcelona (1964 Diplomabschluss des Cellostudiums), dann die Entdeckung der Bratsche (1965) und ihr spezifisches Studium, Forschungsperioden in den alten Bibliotheken Europas und der Neuen Welt, die Studienjahre in Basel (1968-70), Lehrtätigkeit an der Schola Cantorum Basiliensis (1973-93), begleitet von der Gründung verschiedener Musikensembles: Hespèrion XX (1974), La Capella Reial (1987) und Le Concert Des Nations (1989). Mit den Ensembles gingen wir auf Tournee, gaben zahlreiche Konzerte, machten Schallplattenaufnahmen und gründeten schließlich das Plattenlabel Alia Vox (1998). Unter den genannten Umständen war es möglich, in unser Repertoire ein breit gefächertes Spektrum aus dem Universum der Alten Musik aufzunehmen und schließlich, wie im Fall der hier präsentierten Einspielung einer Komposition von Victoria,