Quintets for winds and string quartet
CD
- Titel: Quintets for winds and string quartet / Anton Reicha ; Consortium Classicum, Wuppertal Symphony Orchestra, Peter Gülke
- Originaltitel: Quintette. Auswahl / Bläser
- Person(en): Reicha, Anton [Komposition] ; Gülke, Peter [Dirigent*in]
- Organisation(en): Consortium Classicum [Instrumentalmusik] ; Sinfonieorchester Wuppertal [Instrumentalmusik]
- Produktion: Recording: April 1993, May 1994, April 1993, Fürstliche Reitbahn Arolsen. July 10-13, 1995; October 30, 1995 Stadthalle Wuppertal
- Ausgabe: Reissue
- Sprache: Englisch
- Originalsprache: Englisch
- Umfang: 4 CD (62:33 ; 64:29 ; 65:02 ; 63:21 Min.) + 1 Booklet (32 Seiten)
- Erschienen: Detmold : Musikproduktion Dabringhaus und Grimm ; MDG Gold LC 06768, 2020
- EAN, ISMN/Preis: 0760623217925 : EUR 27.90
- Bestellnummer: MDG 301 2179-2
- Anmerkungen: Enthält: Reicha : Klarinettenquintett in B; Fagottquintett in B; Flötenquintett op. 105; Oboenquintett op. 107; Hornquintett op. 106. Grand Quatuor Concertant op. 104 für Flöte, Cello, Fagott, Klavier; Sinfonia concertante für Flöte, Violine & Orchester G-Dur; Ouvertüre D-Dur; Sinfonie op. 41
- Signatur: MUSIK und TANZ > Klassik CDs
- muc F 3-32 REIC Klassik
Inhalt: Eigentlich gehört Anton Reicha zu den großen Meistern der Musikgeschichte von der Wiener Klassik zur Romantik. Allein seine Bemühungen zur Durchsetzung des Bläserquintetts (in der Besetzung mit jeweils solistisch besetzter Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott) als gleichberechtigte Werkgattung neben dem etablierten und zugleich stilbildenden Streichquartett hätte ausgereicht, um seinem Namen Weltgeltung zu verschaffen: 25 ausgewachsene Kompositionen als epochale Marksteine dieses Genres, dazu drei meisterhafte Einzelsätze mit der Besetzungsvariante für das romantisierende Englischhorn (anstelle der klassischen Oboe) haben die Vorrangstellung des am 25. Februar 1770 in Prag geborenen Sohnes eines tschechischen Stadtpfeifers längst gesichert. Aber als jahrgangsgleicher Zeitgenosse und Jugendfreund Beethovens wird Anton Rejcha - so schreiben seine Landsleute den Namen richtig - von der Musikgeschichtsschreibung immer wieder in den Schatten der Großen gestellt. Zu unrecht, wie sein in der Gegenwart nach und nach wieder ans Tageslicht des aktuellen Musiklebens zurückgeholtes Schaffen beweist. Zwar mußte eine gewisse Hemmschwelle überschritten werden, um den enormen Einfallsreichtum des in der Ausformung seiner Werke oft labyrinthisch, aber genialisch komponierenden Trotzkopfes, denn dies war Reicha zweifellos, würdigen zu können. aber vielleicht ist es gerade für unsere Musikepoche bezeichnend, daß erst sie die wunderlichen Erscheinungen der Vergangenheit hat erkennen, sortieren und werten können, die richtigen Antennen für den Empfang der Werke Reichas zu entwickeln vermochte. (...)
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