Der Mensch aus dem Restaurant
Buch
- Titel: Der Mensch aus dem Restaurant : Roman / Iwan Schmeljow ; aus dem Russischen übersetzt von Georg Schwarz
- Reihe: Die Andere Bibliothek ; 445. Band
- Originaltitel: Čelovek iz restorana
- Person(en): Šmelev, Ivan S. [Verfasser*in] ; Schwarz, Georg [Übersetzung]
- Organisation(en): AB - Die Andere Bibliothek GmbH & Co. KG [Verlag]
- Sprache: Deutsch
- Originalsprache: Russisch
- Umfang: 309 Seiten ; 22 cm, 511 g
- Erschienen: Berlin : Die Andere Bibliothek, Dezember 2021
- ISBN/Preis: 978-3-8477-0445-4 in Behältnis : EUR 44.00 (DE), EUR 45.30 (AT)
- Schlagwörter: Fiktionale Darstellung
- Link(s): Inhaltstext Inhaltsverzeichnis
- Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Romane
- SCHM Iwan Belletristik
Inhalt: »Ich bin nicht irgendwer, sondern Kellner in einem erstklassigen Restaurant!« - Der Lakai Skorochodow weiß um seinen Wert: In langen Arbeitsschichten serviert er den vornehmen Damen und begüterten Herren allerfeinste Speisen: Ob Kapaun à la Richelieu, Chaud-froid von Wild mit Trüffeln, Kaviar oder französische Birnen - die Moskauer Hautevolee schätzt die mondäne Speisekarte. Skorochodow und seine Kollegen, Meister ihres Faches und die aufmerksamsten Diener des Gastgewerbes, verrichten ihren Dienst tadellos. Sie kennen die Wünsche der Restaurantgäste, ihre Arbeit verrichten sie in größter Diskretion - sosehr auch bisweilen die Wünsche vor allem der reichen Männer gegen jede gute Sitte verstoßen. Ein Kellner ist ein Mensch, der nicht Aufhebens macht um seine Person, der nie spricht, wenn er nicht gefragt wird, und der den hohen Herren und Damen nicht zur Last fällt - den Geboten seines Berufs, dem Befehl, »der Geräuschlosigkeit halber Gummisohlen zu tragen «, folgt der fromme Skorochodow klaglos, das gebietet ihm nicht zuletzt der Glaube daran, dass ein jeder seinen Platz hat. Wenn er keinen schlechten Eindruck macht, bedenken ihn die Herrentische mit großzügigem Trinkgeld, mit dem er Sohn und Tochter auf die höheren Schulen schicken kann. Als Skorochodow jedoch eines Tages von seinem Untermieter wegen einer Nichtigkeit bei der Polizei verleumdet wird, beginnt eine Verkettung der kleinen und großen Unglücke: Aufrührerischer Gesinnung verdächtig, wird sein Sohn erst der Schule verwiesen und schließlich eingekerkert - Skorochodow, der sich bisher in sein Schicksal fügte, beginnt einen Sinn für Ungerechtigkeit und Missstände zu entwickeln.
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