Inhalt: Mozart verwendete die Tonart C-Dur häufig, wenn es ihm um eine besonders wichtige harmonische Palette ging. Ein Höhepunkt seiner Kompositionen in C ist das sogenannte "Dissonanzenquartett", dessen langsame Einleitung die Kunst des chromatischen Vorhalts, das Changieren zwischen Dur und Moll ins Extrem treibt. Gestrenge Zeitgenossen nahmen daran Anstoß, worauf der Beinamen zurückzuführen ist. Das Armida Quartett kombiniert dieses sechste der "dem lieben Haydn" gewidmeten Quartette aus den frühen 1780er-Jahren mit drei der zehn Jahre früher entstandenen sogenannten Mailänder Quartette