Briefwechsel 1905-1937

Buch

Kippenberg, Anton

  • Titel: Briefwechsel 1905-1937 / Anton Kippenberg, Stefan Zweig ; ausgewählt von Oliver Matuschek und Klemens Renoldner ; herausgegeben und kommentiert von Oliver Matuschek unter Mitwirkung von Klemens Renoldner
  • Person(en): Kippenberg, Anton [Verfasser*in] ; Zweig, Stefan [Verfasser*in] ; Matuschek, Oliver [Herausgeber*in] ; Renoldner, Klemens [Herausgeber*in]
  • Organisation(en): Insel Verlag [Verlag]
  • Ausgabe: Erste Auflage
  • Sprache: Deutsch
  • Originalsprache: Deutsch
  • Umfang: 958 Seiten
  • Erschienen: Berlin : Insel Verlag, 2022
  • ISBN/Preis: 9783458175513 Festeinband : EUR 58.00
  • Schlagwörter: Briefsammlung
  • Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Romane
  • ZWEI Stef Belletristik

Inhalt: Im Jahr 1905 übernahm Anton Kippenberg die Leitung des Insel Verlags und begann mit einer wesentlichen Ausweitung des bisherigen Programms. Stefan Zweig, dessen Bücher ab 1906 »bei der Insel« erschienen, wurde bald zu einem der wichtigsten Berater des Hauses. Seinem Drängen verdanken sich die Gründung der Insel-Bücherei im Jahr 1912 und das Projekt der Bibliotheca mundi, in der Werke der Weltliteratur in ihren Originalsprachen verlegt wurden. Neben zahlreichen weiteren angedachten, ausgeführten, erfolgreichen und auch missglückten Projekten entstand Zweigs eigenes umfassendes Werk, das zu den meistverkauften der politisch turbulenten Zwischenkriegszeit gehört. Die bestens erprobte Zusammenarbeit endete nach beinahe drei Jahrzehnten mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten. 1934 verließ der erfolgreiche jüdische Autor Stefan Zweig den Verlag nach öffentlichen Auseinandersetzungen, zwei Jahre später wurde der Vertrieb seiner Bücher in Deutschland endgültig verboten. Die hier erstmals publizierten rund 600 Briefe aus der Korrespondenz zwischen Anton Kippenberg und Stefan Zweig sind eine literarische und literaturhistorische Sensation. Zum ersten Mal lässt sich verfolgen, wie im intensiven Zusammenspiel zwischen Verleger und Autor nicht nur ein Werk, sondern ein Verlagsprogramm entsteht. Zudem wird eindrucksvoll deutlich, wie sich darüber auch eine persönliche Freundschaft entwickelte.