Neubau

DVD

  • Titel: Neubau / Regie: Johannes Maria Schmit ; Drehbuch: Tucké Royale ; Musik: Nguyen Baly, Tara Transitory ; Kamera: Smina Bluth ; Schauspieler: Tucké Royale, Monika Zimmering, Jalda Rebling, Minh Duc Pham, Daniel Cremer, Christoph Bartsch u.a.
  • Person(en): Schmit, Johannes Maria [Regie] ; Royale, Tucké [Drehbuch, Schauspieler*in] ; Baly, Nguyen [Komposition] ; Transitory, Tara [Komposition] ; Bluth, Smina [Kamera] ; Zimmering, Monika [Schauspieler*in] ; Rebling, Jalda [Schauspieler*in] ; Pham, Minh Duc [Schauspieler*in] ; Cremer, Daniel [Schauspieler*in] ; Bartsch, Christoph [Schauspieler*in]
  • Produktion: Deutschland 2020
  • Sprache: Deutsch. Sprachfassung: Deutsch, Deutsch Audiodeskription. Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch
  • Originalsprache: Deutsch
  • Umfang: 1 DVD-Video (77 Min.) : Bild: 1,78:1. Ton: DD 5.1
  • Erschienen: Berlin : Salzgeber & Co. Medien GmbH ; Edition Salzgeber, 2022
  • EAN, ISMN/Preis: 4040592008103 : EUR 16.90
  • FSK/USK: FSK ab 16
  • Schlagwörter: Spielfilm Homosexualität / Melodram
  • Anmerkungen: Bonus: Filmgespräch zwischen RP Kahl und Tucké Royale, Stonewall_Uckermark (Dokumentation Theaterperformance)
  • Signatur: UNTERHALTUNG und KREATIVITÄT > Filme
  • Spielfilm Queer Cinema NEUB

Inhalt: Sommer in der Brandenburger Provinz. Markus ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu seinen pflegebedürftigen Omas und der Sehnsucht nach einem anderen Leben in Berlin. In Tagträumen erscheint ihm immer häufiger eine Schar schillernder Dämonen als Vorboten einer queren urbanen Wahlfamilie, die ihn aus seiner Einsamkeit befreit. Als er sich in Duc verliebt, wird alles noch komplizierter. Denn eigentlich stehen in Markus' Neubauwohnung schon die gepackten Kisten für den Umzug in die große Stadt. Wo möchte ich leben - und wie? Mit diesen existentiellen Fragen beschäftigen sich Autor/Hauptdarsteller Tucké Royale und Regisseur Johannes M. Schmit in ihrem Debütfilm aus der Sicht eines jungen queeren Mannes in der Uckermark. Und beantworten sie mit einem dezidiert nicht-normativen Lebensentwurf, in dem die Befreiung aus konservativen Vorstellungen von Sexualität und Geschlechterzugehörigkeit ebenso eine Rolle spielen wie Commitment und gegenseitige Fürsorge. Ihr queerer Heimatfilm entstand fernab der großen Metropolen als unabhängige Produktion in einem Künstler_innen-Kollektiv, dem es um ambivalente (Gegen-)Erzählungen und eine "Neue Selbstverständlichkeit" geht. Beim Filmfestivals Max Ophüls Preis wurde "Neubau" als Bester Film ausgezeichnet, Tucké Royale erhielt zudem den Preis für den gesellschaftich relevanten Film. Es folgten der Braunschweiger Filmpreis (Tucké Royale) und der Preis der deutschen Filmkritik für das beste Spielfilmdebüt.