Inhalt: Vorbild für diese Currygerichte sind die tagtäglich in Mumbai zu Hause frisch zubereiteten Mahlzeiten, die dann in Dabbas (die unseren Henkelmännern gleichen) von den Dabbawalas (Essenszustellern) in die Büros gebracht werden. Wer den Film "Lunchbox" gesehen hat, weiss was für eine hervorragende Logistik dahintersteckt, auch wenn es hier einmal nicht funktioniert, sich aber dafür daraus eine besondere Liebesgeschichte entwickelt. Currys sind in vegetarischen und veganen Kochbüchern sehr beliebt, aber nicht immer authentisch. Das (halb) indische Autorenpaar, das in Wien lebt und inzwischen dort mehrere Restaurants betreibt, hat seine Rezepte zwar auch ausgetüftelt, die aber dennoch einen sehr traditionellen Eindruck machen und Essensgewohnheiten nicht nur aus Mumbai wiedergeben, sondern aus ganz Indien. Wer diese Gerichte nachkochen möchte, sollte sich erst einmal mit Gewürzen eindecken und sich auch ganz auf Indien, Ayurveda und Karma Food einlassen. Einen Dabba braucht man nicht unbedingt, es spricht aber auch nichts dagegen, sich diese köstlichen Mahlzeiten mit ins Büro zu nehmen. (2)