Ostkind

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Kohlweyer, Arne

Inhalt: "Da stand er nun. Marko Wedekind. Am ­Nachmittag seines neunten Geburtstages. Den aktuellen ­Statistiken über die durchschnittliche Lebenserwartung ­eines ­Mannes zufolge hatte er damit drei ­Sechsundzwanzigstel seines Lebens hinter sich. Das konnte er ­ausrechnen, obwohl sie erst im nächsten Schuljahr mit der Bruchrechnung anfangen ­würden. Und trotz ­dieser drei Sechsundzwanzigstel behandelte ihn jeder wie ein kleines Kind. Vor allem seine Mutter. Diskutieren brachte da nicht viel ..." "Ostkind" ist ein tragikomischer Roman aus der Sicht ­eines Jungen jener Generation, die alt genug war, um von den Umwälzungen der ­Wiedervereini­gung betroffen zu sein, doch zu jung, um sie real zu begreifen. Seine kindliche Unschuld und seine ­Fragen bringen die Erwachsenen immer wieder in Verlegenheit, sorgen aber auch für unfreiwillige ­Komik.