Into madness

CD

  • Titel: Into madness : Bartók - Enescu - Achron / Bartók, Enescu, Achron ; Maxim Lando, Tassilo Probst
  • Person(en): Lando, Maxim [Instrumentalmusik] ; Probst, Tassilo [Instrumentalmusik] ; Bartók, Béla [Komposition] ; Enescu, George [Komposition] ; Achron, Joseph [Komposition]
  • Sprache: Englisch
  • Originalsprache: Englisch
  • Umfang: 2 CD + 1 Beiheft
  • Erschienen: Berlin : BR Klassik, 2022
  • EAN, ISMN/Preis: 0885470027678 : EUR 21.99
  • Bestellnummer: 030276BC
  • Anmerkungen: Enthält: Béla Bartók: Sonate für Violine & Klavier e-moll op. posth. George Enescu: Sonate für Violine & Klavier Nr. 3. Joseph Achron: Sonate für Violine & Klavier Nr. 2
  • Signatur: MUSIK und TANZ > Klassik CDs
  • muc E 3-1 INTO Klassik

Inhalt: "Dieses Debüt-Album des gerade einmal 20-jährigen Geigers Tassilo Probst und seines kongenialen Klavierpartners Maxim Lando ist eine Sensation! Der Hauptgrund dafür ist die um 1918 entstandene 2.​ Violinsonate von Joseph Achron (1886–1943), von deren schierer Existenz laut Probst bis vor kurzem nur eine Handvoll Menschen noch wussten.​ Recherche, Glück und Zufall halfen dem Geiger, auf diesen Schatz zu stoßen, der in der Violinsonaten-Landschaft des 20.​ Jahrhunderts Seinesgleichen sucht.​ Der Titel des Albums „Into Madness“ kommt hier zu sich selbst, denn alles an diesem Werk ist buchstäblich verrückt.​ Das „irre schwer zu spielende Werk“ (Probst) bricht radikal mit Hörgewohnheiten und verweigert die einfühlende Rezeption.​ Mit Begriffen wie „Ironie“ oder „Sarkasmus“ (à la Schostakowitsch) kommt man dieser Sonate aber nicht bei, da sie „das System Musik“ selbst infrage stellt.​ Nichts meint diese Sonate ernst – aber genau das setzt sie bitterernst ins Werk.​ Und so gut die anderen Stücke auf diesem Album auch sind und von dem – ganz fantastischen! – Duo auch dargeboten werden: Im Angesicht des Achron-Fundes – ein kammermusikalischer Cullinan-Diamant, wie man ihn höchstens alle 20 Jahre einmal findet – verblassen hier sogar die Werke von Bartók und Enescu zu gewöhnlichen, wenn auch scharf geschliffenen Edelsteinen.​" (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)