Symphony No. 1
CD
- Titel: Symphony No. 1 / Hans Rott ; Mahler ; Bruckner ; Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa
- Originaltitel: Sinfonien Nr. 1 / Orchester / (E-Dur )
- Person(en): Rott, Hans [Komposition] ; HrůŠa, Jakub [Dirigent*in]
- Organisation(en): Bamberger Symphoniker [Instrumentalmusik]
- Sprache: Englisch
- Originalsprache: Englisch
- Umfang: 1 CD + 1 Beiheft (20 Seiten)
- Erschienen: Berlin : Deutsche Grammophon, 2022
- EAN, ISMN/Preis: 0028948629329 : EUR 19.99
- Anmerkungen: Enthält außerdem: Gustav Mahler: Andante allegretto "Blumine". Anton Bruckner: Sinfonisches Prelude c-Moll WAB 297
- Signatur: MUSIK und TANZ > Klassik CDs
- muc H 7 ROTT Klassik
Inhalt: Johann Nepomuk Karl Maria Rott (1. August 1858 - 25. Juni 1884) war ein österreichischer Komponist und Organist. Seine Musik ist heute wenig bekannt, obwohl er zu seiner Zeit von Gustav Mahler und Anton Bruckner hoch gelobt wurde. Er hinterließ unter anderem eine Sinfonie und Lieder. Obwohl er nur über geringe Mittel verfügte, konnte Rott am Wiener Konservatorium Komposition studieren. Außerdem studierte er ab 1874 Orgel bei Bruckner und schloss 1877 sein Studium in dessen Orgelklasse mit Auszeichnung ab. Während dieser Zeit war Rott Organist an der Piaristenkirche in Wien. Rott wurde auch von den Werken Wagners beeinflusst und besuchte 1876 die ersten Bayreuther Festspiele. 1878, im letzten Jahr seines Studiums, reichte Rott den ersten Satz seiner E-Dur-Sinfonie zu einem Kompositionswettbewerb ein. Mit Ausnahme von Bruckner äußerte sich die Jury sehr abfällig über das Werk. Nach der Fertigstellung der Symphonie im Jahr 1880 zeigte Rott das Werk sowohl Brahms als auch Hans Richter, um es spielen zu lassen. Seine Bemühungen scheiterten. Brahms sagte zu Rott, er habe keinerlei Talent und solle die Musik aufgeben. Leider fehlte Rott die innere Entschlossenheit Mahlers, und während Mahler in der Lage war, viele Hindernisse in seinem Leben zu überwinden, wurde Rott von einer Geisteskrankheit zu Fall gebracht. Rott begann, Verfolgungswahn zu zeigen. Im Oktober 1880 bedrohte er während einer Zugfahrt angeblich einen anderen Passagier mit einem Revolver und behauptete, Brahms habe den Zug mit Dynamit gefüllt. Rott wurde 1881 in eine Nervenheilanstalt eingewiesen, wo er trotz einer kurzen Genesung in Depressionen versank. Ende 1883 lautete die Diagnose: "Halluzinatorischer Wahnsinn, Verfolgungswahn - eine Genesung ist nicht mehr zu erwarten". Er starb 1884 im Alter von 25 Jahren an Tuberkulose. Viele Gäste, darunter Bruckner und Mahler, nahmen an Rotts Beerdigung auf dem Wiener Zentralfriedhof teil. Es wird behauptet, dass Hugo Wolf Brahms als Mörder von Hans Rott bezeichnete. (JPC)
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