Inhalt: Brahms war 43 Jahre alt, als nach einer langen Reifezeit seine Erste Symphonie veröffentlicht wurde. Felix Weingartner kommentierte sie als "packend wie die Klaue eines Löwen", und ihre Eindringlichkeit markierte eine neue Phase in Brahms’ musikalischer Entwicklung. Die Zweite Symphonie wird traditionell als das pastorale Element des Zyklus angesehen, während die Dritte mit ihrer melodischen Schönheit den Mut hat, ruhig zu enden, ein Akt von erstaunlicher Gelassenheit. Das fesselnde Passacaglia-Finale der Vierten Sinfonie bildet einen würdigen Abschluss eines der größten Sinfoniezyklen im klassischen Kanon. (JPC)