"Das Tanzen bleibt."

Buch

Lobigs, Martin

  • Titel: "Das Tanzen bleibt." : Unterwegs mit den Ballets Jooss. Das Album der Tänzerin Bé 1924-1956 / Martin Lobigs
  • Person(en): Lobigs, Martin [Verfasser*in]
  • Organisation(en): Henschel Verlag [Verlag]
  • Sprache: Deutsch
  • Originalsprache: Deutsch
  • Umfang: 158 Seiten : Illustrationen ; 22 cm
  • Erschienen: Leipzig : Henschel, 2022
  • ISBN/Preis: 978-3-89487-827-6 Festeinband : EUR 26.00
  • Schlagwörter: Ballets Jooss <Totnes>
  • Signatur: MUSIK und TANZ > Klassik Bücher
  • mus x 55 BALL LOBI
  • MUSIK und TANZ > Tanz

Inhalt: Eine Ballettkompanie auf Reisen. Zwei weltumspannende Erzählungen verbinden sich in diesem Buch, das die Zeit- und Tanzgeschichte von den 1920er bis zu den 1950er Jahren greifbar macht. In einer Art persönlichem Fotoalbum mit privaten Dokumenten, Briefen und Fotos schildert Autor Martin Lobigs zum einen die Reisen der berühmten Tanzcompagnie von Kurt Jooss, zum anderen die bewegende Geschichte seiner Mutter Bé : einer begabten jungen Frau, die bei Jooss tanzen will und dafür viel auf sich nimmt. Kurt Jooss, ohne den das spätere deutsche Tanztheater nicht denkbar wäre, ist 1932 mit seiner Choreografie Der Grüne Tisch weltberühmt geworden. Doch schon 1933 erkennt er die Zeichen der Zeit und emigriert aus Deutschland auch weil er seine jüdischen Tänzerinnen und Tänzer schützen will. In Südengland gründet er eine Tanzschule. Seine Compagnie begibt sich Ende 1939 nach New York und bereist von dort Nord- und Südamerika. Zahllose Herausforderungen sind auf dieser Tournee zu meistern, auch der Krieg in Europa wirft lange Schatten. Aufbruch ins Unbekannte: Tanzen in bewegter Zeit - von der Amerikatournee der Ballets Jooss bis zum Tanzwunder in Essen - mit Fotos, Briefen, Berichten und Zeitungsartikeln - eindrucksvolle Dokumentation von Tanzgeschichte in der Kriegs- und Nachkriegszeit - faszinierende Einblicke hinter die Kulissen der Kompanie von Kurt Jooss (Choreograf des berühmten Stücks Der grüne Tisch von 1932). Nur für Kurt Joos tanzen. Eng damit verknüpft ist der Lebensweg der Tänzerin Beatrijs Vitringa, von allen nur Bé genannt: 1924 auf Java (Niederländisch-Indien) geboren, begeistert sie sich von Anfang an für den Tanz. Sie sieht Anna Pawlowa auf der Bühne, nimmt Ballettunterricht und verfolgt unbeirrt ihren Traum. Als sie aber die Ballets Jooss in einer Vorstellung 1935 in Amsterdam erlebt, will sie ausschließlich für Kurt Jooss tanzen. 1939, mit nur fünfzehn Jahren, besteigt sie das Schiff nach England und wird tatsächlich die jüngste Schülerin der Jooss School of Dance in