Picasso, Beckmann

Buch

Inhalt: Zwei heimliche Rivalen der Moderne? Pablo Picasso (geb. 1881 in Malaga, gest. 1973 in Mougins) und Max Beckmann (geb. 1884 in Leipzig, gest. 1950 in New York), die die bewegte Epoche des Fin de Sie cle und zwei Weltkriege durchlebten, haben die Kunst der Moderne und unseren Blick auf das 20. Jahrhundert entscheidend gepragt. Von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehend, gelangten sie eigenstandig zu individuellen Losungen großer Probleme der Kunst und kreisten mit ihrem Schaffen um Kernfragen der menschlichen Existenz. Trotz verschiedener künstlerischer Auffassungen überschneiden sich ihre Positionen dabei immer wieder auf überraschende Weise. Wenn gleich beide Künstler einander vermutlich nie personlich begegnet sind, auch nicht wahrend Beckmanns mehrfachen Aufenthalten in Paris, nahmen sie sich gegenseitig wahr und reagierten auf das Werk des anderen. Im Rahmen des internationalen Projekts Celebration Picasso 1973–2023, das an den 50. Todestag Picassos erinnert, konfrontieren das Von der Heydt-Museum Wuppertal und das Sprengel Museum Hannover die Werke der Künstler erstmalig auf breiter Basis miteinander. Die umfassende Publikation Pablo Picasso | Max Beckmann: Mensch — Mythos — Welt vertieft die Gegenüberstellung beider Künstler mit Essays von Antje Birthalmer, Alexander Leinemann, Roland Monig, Didier Ottinger, Olaf Peters und Reinhard Spieler.