Aufbruch des Gewissens
Buch
- Titel: Aufbruch des Gewissens : eine Geschichte der Deutschen von 1942 bis heute / Frank Trentmann ; aus dem Englischen von Henning Dedekind, Franka Reinhart, Karin Schuler, Heide Lutosch und Sabine Reinhardus
- Originaltitel: Out of the darkness
- Person(en): Trentmann, Frank [Verfasser*in] ; Dedekind, Henning [Übersetzung] ; Lutosch, Heide [Übersetzung] ; Reinhardus, Sabine [Übersetzung] ; Reinhart, Franka [Übersetzung] ; Schuler, Karin [Übersetzung]
- Organisation(en): S. Fischer Verlag [Verlag]
- Sprache: Deutsch
- Originalsprache: Englisch
- Umfang: 1020 Seiten, 16 ungezählte Seiten Tafeln : Illustrationen ; 24 cm, 1439 g
- Erschienen: Frankfurt am Main : S. Fischer, 2023
- ISBN/Preis: 978-3-10-397316-7 Festeinband : EUR 48.00 (DE), EUR 49.40 (AT)
- Schlagwörter: Deutschland ; Geschichte 1942-2023
- Link(s): Inhaltstext Inhaltsverzeichnis
- Signatur: LERNEN und ARBEITEN > Geografie und Geschichte
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Inhalt: Frank Trentmann gelingt eine neue, einzigartige Perspektive auf die deutsche Geschichte — der Weg der Deutschen von 1942 bis heute, vom Volk der Täter zum anerkannten Partner in der Welt. Erstmals erzählt der renommierte Historiker Frank Trentmann die Geschichte Deutschlands der letzten 80 Jahre aus dem Blickwinkel der Moral. Wie kam es dazu, dass die Deutschen nach Shoah und Vernichtungskrieg im Jahr der "Willkommenskultur" 2015 als moralisch geläutert galten? Und sind sie das wirklich? Mit der Schlacht bei Stalingrad im Winter 1942/43 änderte sich die Perspektive der deutschen Bevölkerung auf den Krieg: Fragen von Schuld und Verantwortung kamen auf, Ausgangspunkt für einen Aufbruch des Gewissens. Von der "Entnazifizierung" über Wirtschaftswunder und 68er bis zur Umweltbewegung, von der Erinnerungspolitik bis zu Migration und Asyl, von der Friedensbewegung bis zum Krieg in der Ukraine führt Frank Trentmann die Vielfalt von Haltungen, Debatten und Handeln vor Augen. Dabei geht es um die Bundesrepublik genauso wie um die DDR und das wiedervereinte Deutschland. Wie "lernten" die Deutschen im Westen Demokratie? Wie gingen sie in der DDR mit dem Widerspruch zwischen dem Versprechen einer neuen Gesellschaft und der Realität der Diktatur um? Wie wurde in beiden Ländern über Krieg und Frieden debattiert, über Arbeit und Kindererziehung, über Pflichterfüllung gegenüber der Nation, über die Kriegsgefangenen in der Sowjetunion oder über Heimat? Es geht um die (nicht nur finanziellen) Kosten der Wiedervereinigung in Ost und West, um die Ölkrise von 1973 und die aktuelle Abhängigkeit von russischem Gas, um den jüngsten Klimaaktivismus und um die wachsende soziale Ungleichheit. Immer wieder erzählt Frank Trentmann von den Menschen selbst, von ihren Einstellungen, Ängsten und Wünschen, von Liebe und Hass, Ehrgeiz und Mitgefühl. Dafür hat er eine Vielzahl an Dokumenten ausgewertet, Schülerzeitungen und Flugblätter, Briefe und Tagebücher, Predigten und Gemeindebriefe
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