Ich war zu jung, um zu hassen
Buch
- Titel: Ich war zu jung, um zu hassen : meine Kindheit in Auschwitz / Lidia Maksymowicz, Paolo Rodari ; aus dem Italienischen von Victoria Lorini
- Originaltitel: La bambina che non sapeva odiare
- Person(en): Maksymowicz, Lidia [Verfasser*in] ; Rodari, Paolo [Verfasser*in]
- Organisation(en): Wilhelm Heyne Verlag <München> [Verlag]
- Ausgabe: Deutsche Erstausgabe
- Sprache: Deutsch
- Originalsprache: Italienisch
- Umfang: 190 Seiten : Illustrationen ; 21 cm, 325 g
- Erschienen: München : Heyne, 2024
- ISBN/Preis: 978-3-453-21867-3 Festeinband : EUR 22.00 (DE), EUR 22.70 (AT), CHF 29.76, CHF 30.50 (freier Preis)
- Schlagwörter: Erlebnisbericht
- Link(s): Inhaltstext Inhaltsverzeichnis
- Signatur: LERNEN und ARBEITEN > Geografie und Geschichte
- Efm 3.4 MAKS MAKS Biografie
Inhalt: Lidia Maksymowicz ist drei Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert wird. Dreizehn Monate lang überlebt sie in dieser Hölle, getrennt von ihrer Mutter, in der Kinderbaracke. Sie ist eines der kleinen "Versuchskaninchen" von Dr. Josef Mengele, der seine lebensbedrohlichen "Experimente" an ihr durchführt. Lidia sieht, wie die anderen Kindern nach und nach sterben, an den Folgen der Experimente, am Hunger. Sie selbst ist eine der Wenigen, die überlebt — auch durch die Liebe ihrer Mutter, die sich in lebensgefährlichen Momenten in ihre Baracke schleicht, ihr etwas Gemüse oder Brot zusteckt, sie in den Arm nimmt und ihr einbläut, vor den SS-Männern keine Emotionen zu zeigen, um nicht ihren Zorn auf sich zu ziehen. Nach quälenden 13 Monaten ist der Krieg zu Ende. Doch nach der Befreiung findet Lidia ihre Mutter in Auschwitz nicht. Man erzählt ihr, dass sie tot sei. Doch Lidia hört nicht auf zu glauben, dass ihre Mutter am Leben ist und nach ihr sucht. Und tatsächlich gleicht es einem Wunder, dass Lidia sie eines Tages wiederfindet… Lidia Maksymowicz hat beschlossen, ihr Leben dem Erzählen ihrer Geschichte und dem Schreiben zu widmen. Denn es kann sich alles wiederholen. "Wir sind wieder dabei, Worte des Hasses, der Spaltung, der Abschottung zuzulassen. Wenn ich sie aus dem Munde von Politikern höre, verschlägt es mir den Atem. Hier, in meinem Europa, zu Hause, immer noch diese schrecklichen Worte. Gerade jetzt, in Momenten wie diesen, kann die Dunkelheit wieder über uns hereinbrechen."
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