Mutter ohne Kind

Buch

Lindner, Eva

  • Titel: Mutter ohne Kind : Das Tabu Fehlgeburt und was sich ändern muss / Eva Lindner
  • Person(en): Lindner, Eva [Verfasser*in]
  • Organisation(en): Tropen-Verlag Label von Klett-Cotta J.G. Cotta'sche Buchhandlung [Verlag]
  • Sprache: Deutsch
  • Originalsprache: Deutsch
  • Umfang: 271 Seiten ; 21 cm
  • Erschienen: Stuttgart : Tropen, 2024
  • ISBN/Preis: 978-3-608-50222-0 Festeinband : EUR 22.00
  • Signatur: RAT und TAT > Fit und Gesund
  • Val 0 LIND
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Inhalt: Jede dritte Schwangerschaft endet in einer Fehlgeburt — und niemand spricht darüber. Eva Lindner ist in der sechzehnten Woche schwanger, als sie ihr Kind verliert, vollkommen unvorbereitet. Ihre Geschichte findet sich tausendfach in Deutschland. Schätzungsweise jede dritte schwangere Frau erlebt eine Fehlgeburt. Trotzdem wird darüber kaum gesprochen. Stattdessen befeuern Mythen über die Ursachen von Fehlgeburten die Schuldgefühle und das Leiden der Frauen. Was muss sich ändern? Die Journalistin Eva Lindner hat mit Expert:innen und Betroffenen geredet und zeigt, wie wichtig es für uns alle ist, dass wir einen Weg aus dem Schweigen finden. Eine Fehlgeburt ist die häufigste Schwangerschaftskomplikation. Statistisch gesehen kennt jede Person mindestens eine Frau, die während der Schwangerschaft eine Fehlgeburt erlebt hat — oder noch erleben wird. Warum kommt den meisten Betroffenen ihr Verlust dennoch wie ein katastrophaler Einzelfall vor? Die Journalistin Eva Lindner gibt Antwort: Weil wir nicht darüber sprechen. Fehlgeburten zählen zu den letzten Tabus in unserer Gesellschaft. Die Folge sind eine dürftige Studienlage, kaum Forschungsgelder, mangelnde medizinische Betreuung und fehlender rechtlicher Schutz für die Betroffenen. In ihrem Buch gibt Eva Lindner ihnen eine Stimme. Sie spricht mit langjährigen Hebammen, Gynäkolog:innen und Anwält:innen, zeigt Missstände auf und verdeutlicht die politische Relevanz von Schwangerschaftsverlusten. Sie stellt klar, was sich ändern muss, um einen längst überfälligen Diskurs in die Mitte unserer Gesellschaft zu holen.