Walter Ulbricht - der kommunistische Diktator (1945-1973)
Buch
- Titel: Walter Ulbricht - der kommunistische Diktator (1945-1973) / Ilko-Sascha Kowalczuk
- Person(en): Kowalczuk, Ilko-Sascha [Verfasser*in]
- Organisation(en): Verlag C.H. Beck [Verlag]
- Sprache: Deutsch
- Originalsprache: Deutsch
- Umfang: 956 Seiten, 32 ungezählte Seiten Tafeln : Illustrationen ; 25 cm, 1361 g
- Erschienen: München : C.H. Beck, 2024
- ISBN/Preis: 978-3-406-81396-2 Festeinband : circa EUR 58.00 (DE)
- Schlagwörter: Ulbricht, Walter ; Biografie
- Link(s): Inhaltstext Inhaltsverzeichnis
- Signatur: LERNEN und ARBEITEN > Geografie und Geschichte
- Efn 1 ULBR KOWA 2
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Inhalt: Walther Ulbricht prägte die deutsche und europäische Geschichte im 20. Jahrhundert wie nur wenige andere. Der erste Band von Ilko-Sascha Kowalczuks monumentaler Biographie ist auf ein fulminantes öffentliches Echo gestoßen. Nun folgt der zweite Band, der zeigt, wie der deutsche Kommunist zum kommunistischen Diktator wurde. Als er 1945 aus der sowjetischen Emigration nach Deutschland zurückkam, war Ulbricht bereits der für Moskau wichtigste Funktionär der deutschen Kommunisten. Er betrieb unter Anleitung Stalins die Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED und gründete die DDR. Er schlug den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 nieder und ließ die Mauer bauen, die für immer mit seinem Namen verbunden bleiben wird. Ilko-Sascha Kowalczuk hat dieses exemplarische Leben im Zeitalter der Extreme so gründlich erforscht wie noch keiner vor ihm. Seine beeindruckende Studie wird auf lange Zeit ein Standardwerk bleiben: zur Geschichte der DDR, des deutschen Kommunismus und des 20 . Jahrhunderts. Ab Frühling 1945 konnte Walter Ulbricht seinen langgehegten Traum verfolgen: ein kommunistisches Deutschland zu schaffen. Als Stalins wichtigster Mann in der sowjetisch besetzten Zone wurde er zum eigentlichen Staatsgründer der DDR, der allerdings erst 1960 auch formell zum obersten Funktionär aufstieg. Immer wieder konnte er seine Macht behaupten, so beim Aufstand vom 17. Juni 1953 , der gegen seine Herrschaft gerichtet war. Als sie 1960/61 erneut in Gefahr geriet, errichtete er die Mauer. Anschließend erfand sich Ulbricht neu und versuchte als "Landesvater" die DDR im begrenzten Rahmen zu verändern. Er scheiterte an seinen konservativen Gegenspielern in der SED-Spitze. Der Sturz Ulbrichts 1970/71 war allerdings nicht nur dieser mächtigen, von Moskau unterstützten Gruppe geschuldet — denn Ulbricht war inzwischen krank und alt. Kowalczuks Biographie zeichnet nicht nur all diese politischen Entwicklungen präzise und quellennah nach, sie zeigt auch, wie Ulbricht abseits des Pr
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