Literaturpolitik im NS-Staat
Buch
- Titel: Literaturpolitik im NS-Staat : von der "Gleichschaltung" bis zum Ruin / Jan-Pieter Barbian
- Person(en): Barbian, Jan-Pieter [Verfasser*in]
- Organisation(en): S. Fischer Verlag [Verlag]
- Ausgabe: Überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe
- Sprache: Deutsch
- Originalsprache: Deutsch
- Umfang: 511 Seiten ; 22 cm, 755 g
- Erschienen: Frankfurt am Main : S. FISCHER, 2024
- ISBN/Preis: 978-3-10-397583-3 Festeinband : EUR 36.00 (DE), EUR 37.10 (AT)
- Schlagwörter: Deutschland ; Literaturpolitik ; Drittes Reich ; Geschichte 1933-1945
- Link(s): Inhaltstext Inhaltsverzeichnis
- Signatur: LERNEN und ARBEITEN > Sprach- und Literaturwissenschaften
- Qdt 3 BARB
Inhalt: Bei den Bücherverbrennungen am 10. Mai 1933 handelte es sich nur um das Vorspiel eines umfassenden Prozesses. Der Buchmarkt war ein entscheidender Pfeiler der nationalsozialistischen Propaganda: Der NS-Staat war auch eine Mediendiktatur, in der Joseph Goebbels eine Schlüsselrolle zufiel. Von der "Gleichschaltung" der Berufsverbände über die Einrichtung neuer Behörden wie der Reichsschrifttumskammer bis zur Zensur: Jan-Pieter Barbian gibt — ausgehend von zahlreichen Quellen — einen Überblick über die totalitäre Literaturpolitik. Gleichzeitig beleuchtet er Grenzen und Spielräume der literarischen Produktion. Er analysiert das zwischen Anpassung, Kollaboration und Widerspruch schwankende Verhalten von Autoren, Verlagen, Buchhandel, Bibliotheken und Lesern und zeigt, wie sich der Kampf um literaturpolitische Kompetenzen auf den Buchmarkt auswirkte.
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