Ein heimlicher Quellenkanon? Neue Perspektiven auf Dokumente der Geschichte

Buch

  • Titel: Ein heimlicher Quellenkanon? Neue Perspektiven auf Dokumente der Geschichte / Vadim Oswalt, Hannah Ahlheim, Karen Piepenbrink, Hans-Jürgen Bömelburg, Stefan Tebruck
  • Reihe: Fundus - Quellen für den Geschichtsunterricht ; 41627
  • Person(en): Oswalt, Vadim [Herausgeber*in] ; Ahlheim, Hannah [Herausgeber*in] ; Piepenbrink, Karen [Herausgeber*in] ; Bömelburg, Hans-Jürgen [Herausgeber*in] ; Tebruck, Stefan [Herausgeber*in]
  • Sprache: Deutsch
  • Originalsprache: Deutsch
  • Umfang: 224 Seiten : 46 Abb. ; 20,8 cm
  • Erschienen: Frankfurt : Wochenschau Verlag, 2024
  • ISBN/Preis: 9783734416279 Kartoniert, Paperback : EUR 26,90
  • Anmerkungen: Vorwort1. Vadim Oswalt: Einleitung2. Karin Piepenbrink: Das sog. Toleranzedikt von Mailand (313 n.Chr.)3. Stefan Tebruck: Der Kreuzzugsaufruf Papst Urbans II. von 10954. Vadim Oswalt: Ebstorfer Weltkarte (ca.1300) und Kangnido-Karte (1402) - ein transkultureller Vergleich5. Horst Carl: Die 12 Artikel des deutschen Bauernkrieges von 15256. Katharina Stornig: Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte (1789)7. Bettina Brockmeyer: Abbild der Erinnerung, Mythisierung der Geschichte. Die Berliner Afrika-Konferenz von 1884/85 in zeitgenössischen Zeichnungen8. Hannah Ahlheim: Von "Ikonen" und "Mythosmaschinen". Bildquellen zur Geschichte antisemitischer Propaganda im Nationalsozialismus9. Ulrike Weckel: Das Protokoll der Wannsee-Konferenz am 20. Januar 1942 und filmische Vorstellungen, wie die berühmt-berüchtigte Besprechung abgelaufen sein könnte10. Hans-Jürgen Bömelburg: Brandts Kniefall in Warschau am 7.12.197011. David Kuchenbuch: Die Peters-Weltkarte (1973) - ein Fenster in die 1970er und -80er Jahre
  • Signatur: RAT und TAT > Psychologie und Pädagogik
  • Nck 3 HEIM
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Inhalt: Der Band vereint eine Reihe prominenter Quellen aus allen Epochen der Geschichte. Anhand von Textquellen, historischen Bildern und Karten wird aufgezeigt, welche Chancen und oftmals wenig ausgeschöpfte Potentiale in einer intensiven Auseinandersetzung mit Produktion, Funktion und Nachwirkung dieser Quellen liegen. Sichtbargemacht werden Prozesse der Kanonisierung durch Bedeutungsanreicherung, -transformation und -verlust sowie Intermedialität, die schließlich zu einer Schlüsselrolle in der Stabilisierung bestimmter Gedächtnisinhalte führen. Demgegenüber halten diese Zuschreibungen von Authentizität und Symbolisierungskraft einer kritischen Quelleninterpretation oftmals nicht stand.