Tochter des Regenwaldes

Buch

Nenquimo, Nemonte

  • Titel: Tochter des Regenwaldes : Meine Wurzeln, mein Volk und unser Kampf gegen die Zerstörung unserer Heimat / Nemonte Nenquimo, Mitch Anderson ; Aus dem amerikanischen Englisch von Elisabeth Schmalen und Katharina Uhlig
  • Originaltitel: We Will Not Be Saved: A Memoir of Hope and Resistance in the Amazon Rainforest
  • Person(en): Nenquimo, Nemonte [Verfasser*in] ; Anderson, Mitch [Verfasser*in] ; Schmalen, Elisabeth [Übersetzung] ; Uhlig, Katharina [Übersetzung]
  • Organisation(en): Wilhelm Heyne Verlag [Verlag]
  • Ausgabe: Deutsche Erstausgabe
  • Sprache: Deutsch
  • Originalsprache: Englisch
  • Umfang: 400 Seiten : Illustrationen ; 22 cm
  • Erschienen: München : Wilhelm Heyne Verlag, 2024
  • ISBN/Preis: 978-3-453-21836-9 Festeinband : EUR 24.00
  • Signatur: LERNEN und ARBEITEN > IT und Technik
  • Wal 0 NENQ
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Inhalt: "Wir sind einer der letzten Stämme, die eurer Zivilisation unterworfen wurden. Das bedeutet, dass wir einer der letzten Stämme sind, die euch beschreiben können, wie leichtfüßig wir einmal durch das Land gelaufen sind. Es hat uns Tausende von Jahren gekostet, den Amazonas-Regenwald kennenzulernen, seine Wege und seine Geheimnisse zu verstehen und zu lernen, wie wir in ihm und mit ihm leben können. Und es hat eure Zivilisation nur ein paar Jahrzehnte gekostet, um ihn zu zerstören." Die Geschichte von Nemonte Nenquimo geht unter die Haut: Sie ist das Porträt einer starken und mutigen Frau, die Geschichte einer uralten Kultur in einer eindrucksvollen Landschaft und ein emotionaler Appell gegen die Zerstörung unseres Planeten — denn die indigenen Völker im Regenwald bewahren einen unglaublichen Schatz, den wir alle zum Leben auf dieser Erde brauchen. Nemonte Nenquimo wird in den Stamm der Waorani im Regenwald Ecuadors hineingeboren. Von den Stammesältesten lernt sie von klein auf alles über das Leben im Wald, die heilende Kraft der Pflanzen, spirituelle Mächte und jahrhundertealte Erzählungen. Mit vierzehn Jahren verlässt sie den Regenwald das erste Mal, um in der Stadt zur Schule zu gehen — doch sie lebt im ständigen inneren Zwiespalt zwischen der Kultur ihres Stammes und der christlichen, die ihr in der Schule vermittelt wird. Immer häufiger erscheinen ihr ihre Vorfahren in ihren Träumen und flehen sie an, sich auf ihre eigenen Wurzeln zu besinnen — und irgendwann folgt Nemonte diesem Ruf. Sie kehrt zurück in die Gemeinschaft ihres Stammes und kämpft fortan für ihr Volk und gegen den Ausverkauf der Natur. Wegen ihres Einsatzes wird Nemonte Nenquimo schließlich von den indigenen Völkern vom Stamm der Waorani zur Präsidentin gewählt, und 2019 gelingt ihr ein spektakulärer Sieg gegen die Ölkonzerne und die ecuadorianische Regierung, der über 200.000 Hektar Regenwald vor der Zerstörung schützt. Nun erzählt sie ihre Geschichte.