Potenziell furchtbare Tage
Buch
- Titel: Potenziell furchtbare Tage : über Anti-Work, Menstrual Health und das gute Leben / Bianca Jankovska
- Person(en): Jankovska, Bianca [Verfasser*in]
- Organisation(en): Haymon Verlag [Verlag]
- Ausgabe: 1. Auflage
- Sprache: Deutsch
- Originalsprache: Deutsch
- Umfang: 352 Seiten : 2024. 352 S. 205 mm ; 21 cm
- Erschienen: Innsbruck : Haymon Verlag, 2024
- ISBN/Preis: 978-3-7099-8229-7 Festeinband : EUR 22.90
- Signatur: LERNEN und ARBEITEN > Soziologie und Politik
- Fal 1.1 JANK
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Inhalt: Das Ende der Ausbeutung — mit Menstrual Health und Anti-Work die Arbeitswelt revolutionierenPotenziell furchtbare Tage: wie Arbeit und Menstruation zusammenhängenAcht Jahre lang ergründete Bianca Jankovska am eigenen Leib, was passiert, wenn Zyklus und die damit verbundenen Schmerzen auf Lohnarbeitsabhängigkeit treffen. Ein meltdown moment folgte dem nächsten. Denn: Unsere Leistungsgesellschaft zwingt uns dazu, uns trotz monatlich wiederkehrender Schmerzen und mitunter Krankheitssymptomen zum Job zu schleppen — wenn nötig unter Medikamenteneinfluss. Menstruationsurlaub oder ein zyklusorientiertes Arbeitszeitmanagement gibt es in Deutschland und Österreich nicht. Ganz ehrlich: Im kapitalistischen Patriarchat, in dem wir leben, klingen sie eher nach Utopie als nach realisierbaren Errungenschaften. Fakt ist außerdem, dass die vorherrschenden Arbeitsstrukturen nicht nur Menstruierende, sondern auch psychisch Erkrankte, Marginalisierte — und die Umwelt — ausbeuten und krank machen. Es muss sich also dringend etwas ändern! Wie? Indem wir unser heutiges Arbeitssystem sabotieren und einen Anti-Work-Feminismus implementieren — ganz ohne Perioden-Glitzergedöns und Wärmflaschen-Merch. Dieses Buch ist das Gegenteil von dem, was auf LinkedIn abgeht.Hier gibt es keine Tipps für's Bewerbungsgespräch — und kein schlechtes Gewissen, wenn du am Ende des Jahres keinen Meilenstein zu verkünden hast. Anti-Work bedeutet übrigens nicht, nie mehr zu arbeiten. Die Idee dahinter ist viel mehr, dass wir uns als Gesellschaft von krankmachenden Arbeitszwängen lösen und damit aufhören, uns selbst auszubeuten oder schlecht zu fühlen, wenn wir einmal nicht arbeiten (können). Bianca Jankovska verbindet persönliche Anekdoten mit strukturellen Problemen und erzählt eindrucksvoll von Therapie im Kapitalismus, PMS und PMDS, von Privilegien-Checks, Kündigungserfahrungen, Scham, Schuld und Schmerz. In augenöffnender Einfachheit zeichnet sie Lösungsvorschläge und Perspektiven für eine gesündere und bessere Arbeitswelt.
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