
Eine Kindheit im Schatten der Shoah
Di, 22.04.2025
18:00–20:00 Uhr
·
Zentralbibliothek ·
Hauptdeck, E1
Eintritt frei
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Die Holocaust-Überlebende Henriette Kretz wird an diesem Abend ihre Geschichte erzählen.
Henriette Kretz wurde am 26. Oktober 1934 in einer jüdischen Familie in der damals polnischen Stadt Stanisawów (heute Iwano-Frankiwsk in der Ukraine) geboren. Nach dem Überfall auf Polen im Herbst 1939 floh die Familie vor den heranrückenden Deutschen. Henriette kam mit ihren Eltern zuerst nach Lemberg und bald darauf ins benachbarte Sambor. Doch 1941 holten der Krieg und die Deutschen die Familie auch dort ein. Sie mussten in den jüdischen Stadtbezirk umsiedeln, wo kurze Zeit darauf ein Ghetto eingerichtet wurde. Nachdem Henriettes Eltern vor ihren Augen erschossen wurden, überlebte sie selbst versteckt in einem Waisenhaus.
Henriette Kretz versucht seit Jahren, durch Vorträge in Deutschland eine Brücke aus der Vergangenheit in die Gegenwart herzustellen: "Ausgrenzung beginnt ganz schnell, ein Grund findet sich immer." Sie appelliert: "Seht einen Menschen immer als Menschen."
Moderation: Stephanie Roth
Organisiert wird die Veranstaltung vom Maximilian-Kolbe-Werk Freiburg e.V. in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der Katholischen Akademie Hamburg.
Eine Anmeldung ist über das Ticketsystem erforderlich.
Veranstaltungsort
Zentralbibliothek
Hühnerposten 1 (Eingang: Arno-Schmidt-Platz)
20097 Hamburg
Eintritt frei
040 / 42 60 60
service@buecherhallen.de
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