Träume von der post-kolonialen Republik

Mi, 23.04.2025

19:00–21:00 Uhr · Zentralbibliothek · Hauptdeck, E1
Eintritt frei

Vergangenheit und Zukunft von Demokratie nach Unabhängigkeitskämpfen

In manchen Staaten gelang nach der Unabhängigkeit eine Entwicklung hin zu demokratischen Strukturen, in anderen aber nicht. Unterschiedliche Akteure griffen in diese Prozesse ein und versuchten, diese mit Narrativen, ökonomischen und militärischen Interventionen, aber auch Unterstützung für Akteure der Unabhängigkeit zu beeinflussen.

Die Veranstaltungsreihe lädt ein, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Dekolonisierung und Demokratie zu erkunden, Widersprüche kritisch zu beleuchten und alternative Perspektiven auf vergangene sowie gegenwärtige Herausforderungen der Demokratisierung nach Unabhängigkeitsprozessen zu entwickeln. Die Träume und Vorstellungen von Staatlichkeit und Demokratie, die die Akteure vor der (formalen) Unabhängigkeit entwickelten, werden so im Hinblick auf die tatsächlichen Entwicklungen in den Post-Kolonien diskutiert. In anderen Worten: Wie sah die post-koloniale Republik in den Utopien aus, und was wurde später daraus?

Die Termine der Veranstaltungsreihe sind folgende:

09.04.2025, 19:00 Uhr: Das revolutionäre Moment - Das lange 19. Jahrhundert

Referent*innen: Prof. Dr. Jörn Happel, PD Dr. Omar Kamil, Dr. Razak Khan, Prof. Dr. Stefan Rinke

23.04.2025, 19:00 Uhr: Der Wilsonian Moment - 1920

Referent*innen: Gisela Ewe, Prof. Dr. Michael Goebel, PD Dr. Habil. Steffen Kailitz, Bebero Lehmann

14.05.2025, 18:00 Uhr: Der Bandung Moment - 1950

Referent*innen: Dr. Anandita Bajpai, György Dalos, Kibouni Koné, Dr. Wolfgang Kraushaar

04.06.2025, 19:00 Uhr: Der Fukuyama Moment? - 1990

Referent*innen: Prof. Dr. Susan Arndt, Mira Demirdirek, Prof. Dr. Nikita Dhawan, Prof. Dr. Gwendolyn Sasse

Eine Veranstaltungsreihe der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg .

Eine Anmeldung zu den einzelnen Terminen ist nicht erforderlich.