Ehrenamtliches Engagement:
MEDIENBOTEN – Erfahrungsberichte

Junge Frau liest älterer Dame vor

"Ein großes Glück für mich, dass es die MEDIENBOTEN gibt"

Mehr als 25 Jahre war Gisela C. Stammkundin der Bücherhalle Altona. Aufgrund einer Augenkrankheit ließ die Sehfähigkeit der alten Dame, die unweit der Bücherhalle Altona am Museumspark wohnt, immer mehr nach. Dadurch wurde sie zur Medienboten-Kundin. Einmal monatlich wird die allein lebende behinderte Dame von Hellen M. besucht, einer berufstätigen Bankkauffrau.

"Ich freue mich immer auf meine Medienbotin – mittlerweile ist sie mir richtig ans Herz gewachsen", betont die blinde Gisela C. "Das Schönste ist, dass sie mir nicht nur neue Medien mitbringt, sondern auch Zeit für mich hat." Wie oft hat sich auch hier zwischen Medienbotin und Kundin ein vertrauensvolles, herzliches Verhältnis entwickelt.

"Wenn ich mit Herrn Rapp klöne, merke ich meine Schmerzen nicht mehr"

Aufgrund ihrer Hüftprobleme kann Anna-Maria T. ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Seit mehr als 30 Jahren wohnt sie im ersten Stock eines Wohnhauses in Lurup – direkt über ihr lebt ihre beste Freundin, mit der sie zweimal am Tag telefoniert.

Einmal monatlich wird die alte Dame von Detlef R. einem ehemaligen Exportkaufmann, besucht. Anna-Marie T. freut sich immer, wenn Herr Rapp kommt: "Dann koche ich Kaffee, wir klönen – und ich merke meine Schmerzen nicht mehr."